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Elfjähriger Namensvetter Donald Trumps wird an Schule gemobbt

US-Präsident Donald Trump hat seinen Nachnamen natürlich nicht exklusiv. (Bild: AP Photo/Evan Vucci)
US-Präsident Donald Trump hat seinen Nachnamen natürlich nicht exklusiv. (Bild: AP Photo/Evan Vucci)

Ein Schüler namens Joshua Trump wird wegen seines berühmten Nachnamens derart gemobbt, dass sich seine Eltern dazu entschlossen haben, den Namen im Schulverzeichnis ändern zu lassen.

Man könnte meinen, der Name Trump öffne einem gerade in den Vereinigten Staaten die eine oder andere Tür. Für einen 11-jährigen Schüler aus der US-amerikanischen Stadt Wilmington (US-Bundesstaat North Carolina) hat die Namensgleichheit aber den gegenteiligen Effekt. Joshua Trump – der nicht mit dem US-Präsidenten verwandt ist – wird wegen seines Nachnamens von Mitschülern so heftig schikaniert, dass Eltern und Schulleitung einschreiten müssen.

“Sie beschimpfen ihn, sie bezeichnen ihn als Idioten, sie nennen ihn dumm”, zitiert der Nachrichtensender 6 ABC seine Mutter Megan Trump. Sein Vater Bobby Berto erklärte: “Er wurde wegen seines Nachnamens Trump gemobbt.”

“Er hasst sich selbst”

Begonnen hätten die Gehässigkeiten mit dem US-Präsidentschaftswahlkampf, erzählen seine Eltern. Das Mobbing habe derart überhandgenommen, dass sie ihren Sohn ein Jahr lang aus der Schule genommen und zu Hause unterricht hätten. Der Schulleiter der Talley Middle School, Mark Mayer, erklärt, dass die Lehrer sich des Problems bewusst seien und versucht hätten, den Schüler nie beim Nachnamen zu nennen.

Das habe allerdings nicht geholfen: “Er sagt, dass er sich selbst und seinen Nachnamen hasst, er ist die ganze Zeit traurig und möchte so nicht weiterleben. Als Elternteil ist das beängstigend”, so seine Mutter.

Letzter Schritt: Namensänderung

Nach Angabe des Schulleiters habe man fünf der Schüler, die Joshua mobbten, identifiziert und mit Disziplinarmaßnahmen belegt. “Es tut ihnen leid und sie haben sich entschuldigt”, so Mayer.

Bei einem Treffen mit der Schulleitung beschlossen Eltern und Lehrer, den Jungen fortan unter dem Nachnamen seines Vaters, Berto, im System zu führen. Außerdem soll der Schüler noch mehr Unterstützung erhalten, die ihn ermutigen soll, derartige Vorfälle künftig sofort zu melden.

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