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Nach EM-Titel: Lückenkemper im Krankenhaus

Nach ihrem sensationellen Sprint zu EM-Gold hat sich Gina Lückenkemper im Krankenhaus behandeln lassen müssen.

Die neue Europameisterin über 100 m war in einem spektakulären Finale kurz nach Zieleinlauf gestürzt und hatte sich eine Wunde am rechten Oberschenkel zugezogen. Diese musste nach Angaben des Deutschen Leichtathletik-Verbandes (DLV) genäht werden.

Ob Lückenkempers Start in der 4x100m-Staffel am Schlusstag der Heim-EM in München gefährdet ist, ließ sich am Dienstagabend noch nicht absehen.

Am Sonntag peilt das DLV-Quartett mit Tatjana Pinto (Wattenscheid), Alexandra Burghardt (Burghausen) und Lückenkemper (Berlin) nach WM-Bronze auch eine EM-Medaille an.

Lückenkemper war am Dienstag im Olympiastadion als erste deutsche Sprinterin nach Verena Sailer 2010 in Barcelona zu Gold gesprintet.

Nach einem packenden Finish hatte sich die 25-Jährige in 10,99 Sekunden vor der zeitgleichen Schweizerin Mujinga Kambundji durchgesetzt. Bronze ging an die Britin Daryll Neita (11,00).