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Eminem: Warum sein neues Album "Revival" ein Erfolg wird

Mit "Revival" meldet sich Rapper Eminem nach vier Jahren Funkstille im Rap-Business zurück. Es gibt ein paar gute Gründe, warum sein neues Album einschlagen wird.

Eminem (45) ist zurück und hat ein Album im Gepäck, das nur so mit Star-Power gespickt ist. Vier Jahre nach seinem weltweiten Nummer-eins-Album "The Marshall Mathers LP 2" betritt der Rapper nun mit "Revival" wieder die große Rap-Bühne. Und bei diesem Auftritt scheint Eminem nichts dem Zufall überlassen zu wollen. Die Features auf seinem Album sind so hochkarätig wie seine eigenen Punchlines. "Em" versammelt Beyoncé ("Walk on Water"), Ed Sheeran ("River"), Alicia Keys ("Like Home"), Pink ("Need Me") und die X Ambassadors ("Bad Husband") sowie noch weitere Gäste auf seinem Album.

Die Ausrichtung scheint damit klar: Eminem will sich mit seinem neuesten Werk erneut auf den Thron der Charts setzen. Seine letzten sechs Alben waren in den USA allesamt auf der Eins; in Deutschland war er mindestens immer in den Top drei. Um auf das Album aufmerksam zu machen, startete der Rapper bereits im Oktober eine clevere Viral-Kampagne.

Im Internet wurde das Album als Medikament beworben - mit eigener Homepage und Werbespots, die mit Eminem-Zitaten gespickt waren. Und auch das Logo des fiktiven Arzneimittels ließ erahnen, dass Marshall Mathers, so der bürgerliche Name des Rappers, hinter all dem steckt. Denn das "E" in Revival ist umgedreht, so wie es schon lange das Markenzeichen Eminems ist. Dass es sich bei dem vermeintlichen Medikament um Eminems neues Album handelt, wurde Ende November endgültig auf dem Instagram-Account von Dr. Dre (52), der wieder als Produzent an den Reglern war, aufgelöst. Insgesamt soll Eminem über ein Jahr an dem Album gearbeitet haben. In dieser Phase seien 50 Songs entstanden, von denen es am Ende 19 auf das Album schafften.

Zudem attackierte Eminem zu Beginn seiner Promophase auch US-Präsident Donald Trump (71) hart und sicherte sich damit große Aufmerksamkeit. Seine Fans forderte er gar dazu auf, sich zwischen ihm und Trump zu entscheiden. Das geschickte Marketing und auch die klare Positionierung gegen Trump dürften dazu beigetragen haben, dass das Album bei Amazon bereits auf Platz eins der Rap- und Hip-Hop-Bestseller geführt wird.

Foto(s): Craig McDean