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Empathie statt Wutpolitik: Ex-US-Präsident Barack Obama meldet sich zurück

Der frühere Präsident der USA war fast hundert Tage abgetaucht.

Er beherrscht es immer noch: den coolen Auftritt, die spöttische Selbstironie, die rhetorische Brillanz und die Fähigkeit, einen Saal in seinen Bann zu schlagen. „Danke, setzt euch!“, leitet Barack Obama seinen Auftritt in der Universität von Chicago ein: „Was ist so passiert, während ich weg war?“ Tatsächlich war der frühere Präsident der USA fast hundert Tage abgetaucht. Seit dem Amtswechsel im Weißen Haus sah man ihn auf Fotos allenfalls beim Windsurfen in der Karibik, beim Besuch eines Starbucks in New York oder vor einem Atoll auf Französisch-Polynesien. Der Regierungschef im Ruhestand hat den maximalen Abstand zu Washington gesucht – bis zum heutigen Tag, an dem er sich aus seiner alten Heimatstadt Chicago zurückmeldet. Es ist der Auftakt eines Comebacks: Anfang Mai steht eine Rede in Boston an, Ende Mai beim Kirchentag in Berlin. Weitere Auftritte sind geplant, und an seinen Memoiren schreibt er auch. Kaum noch eine gemeinsame Basis Verdammt viel ist passiert, seit sich Obama Ende Januar verabschiedete: Der Nachfolger setzt alles daran, sein politisches Erbe zu zerstören, hat ihn einen „schlechten der kranken Kerl“ genannt und ihm eine Watergate-Affäre angedichtet. „Unsere Parteien haben sich auseinanderentwickelt, und es wird immer schwieriger, eine gemeinsame Basis zu finden“, beschreibt Obama die Polarisierung der amerikanischen Gesellschaft: „Das ist wegen des Geldes und...Lesen Sie den ganzen Artikel bei berliner-zeitung