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Endlich wieder Kino: Diese neuen Filme laufen jetzt an

In den nächsten Wochen öffnen die ersten Kinos wieder. Wir zeigen Ihnen, welche Filme neu in den Lichtspielhäusern starten.

Nordrhein-Westfalen, Sachsen, Schleswig-Holstein, Hessen - in immer mehr Bundesländern dürfen die Kinos wieder öffnen. Während zunächst noch Filme auf dem Programm stehen, die bereits vor den Corona-Beschränkungen angelaufen waren, kommen bald auch die ersten Neustarts in die Kinos. Auf diese Filme können wir uns freuen - mit Mindestabstand natürlich und unter Einhaltung der Hygiene-Regeln.

Rettet den Zoo (Start: 4. Juni)

Um seinen Chef von seinen Qualitäten zu überzeugen, muss der angehende Anwalt Tae-soo (Ahn Jae-hong) in der südkoreanischen Wohlfühlkomödie "Retten den Zoo" eine schier unmögliche Aufgabe meistern: Er soll einen abgewirtschafteten Tierpark wieder auf Vordermann bringen - und das, obwohl der Zoo schon lange keine Tiere mehr besitzt. Weil es zu teuer ist, neue Zoo-Bewohner anzuschaffen, kommt Tae-soo auf eine verrückte Idee: Die Angestellten sollen in Tierkostüme schlüpfen! Ob der Plan funktioniert?

Mina und die Traumzauberer (Start: 4. Juni)

Mina, Hauptfigur des dänischen Animationsfilms "Mina und die Traumzauberer", bekommt plötzlich eine zickige Schwester vor die Nase gesetzt. Weil sich ihr Vater nämlich neu verliebt hat, muss sie fortan mit der arroganten Jenny unter einem Dach leben. Genervt flüchtet sich Mina in die Welt der Träume und lernt dort, wie man die Träume anderer verändern kann. Das nutzt sie natürlich sofort, um Jennys Träume in ihrem Sinne zu verändern. Da sich "Mina und die Traumzauberer" an ganz junge Zuschauerinnen richtet, kann man allerdings sicher sein: Am Ende des Films wird alles gut, und die beiden Mädchen finden trotz aller Differenzen zueinander.

Monos - Zwischen Himmel und Hölle (Start: 4. Juni)

Ganz große Filme hat sich Regisseur Alejandro Landes zum Vorbild genommen: "Apocalypse Now", "Fitzcarraldo" und "Herr der Fliegen" etwa. In "Monos - Zwischen Himmel und Hölle" erzählt der Kolumbianer von einer Gruppe Teenagern, die irgendwo in den Bergen Kolumbiens für eine Rebellentruppe arbeitet. Die Halbstarken erpressen Lösegeld, bewachen eine US-amerikanische Geisel und werden ganz nebenbei auch noch langsam erwachsen. Als sie angegriffen werden, müssen sie ihren Unterschlupf verlassen und sind plötzlich auf sich alleine gestellt.

World Taxi (Start: 4. Juni)

Mal ehrlich: Ins Taxi steigen die meisten hin und wieder, aber wer interessiert sich schon für den Mann oder die Frau am Steuer? Regisseur Philipp Majer hat zugehört, was Taxifahrer aus aller Welt zu berichten haben, und er hat sich angesehen, wir ihr Arbeitsalltag aussieht. Herausgekommen ist der Dokumentarfilm "World Taxi", der den Zuschauer zu einer Fahrt durch Bangkok, Pristina, Dakar, El Paso und Berlin mitnimmt.

Nationalstraße (Start: 11. Juni)

Vandam heißt der Held des tschechischen Films "Nationalstraße" - so wie Jean-Claude van Damme, das Vorbild dieses von Hynek Cermák gespielten Schlägertyps aus einem tristen Prager Hochhausviertel. Als seine Lieblingskneipe einem Einkaufszentrum weichen soll, erwacht in Vandam neuer Kampfgeist. Mit den Mitteln, die ihm zur Verfügung stehen - Pöbeln, Drohen, Schlagen - kämpft er gegen Immobilienhaie, die vielleicht nicht so stark sein mögen wie er, aber doch ungemein mächtiger.

Gipsy Queen (Start: 18. Juni)

Kaum eine Sportart liefert so viel Stoff für großartige Filme wie das Boxen - siehe "Rocky" und "Million Dollar Baby". Die österreichisch-deutsche Koproduktion "Gipsy Queen" stellt nun eine ungewöhnliche Heldin ins Zentrum: die Rumänin Ali (Alina Șerban), die aus ihrer Roma-Familie verstoßen wird, nachdem sie unverheiratet schwanger wurde. Im Hamburg schlägt Ali sich zunächst als Zimmermädchen durch, bevor Tanne (Tobias Moretti), Besitzer der Box-Kneipe "Ritze", auf sie aufmerksam wird. Denn schon als Kind stand Ali im Ring, und Tanne hat nun große Pläne mit der jungen Frau ...

Berlin Alexanderplatz (Start: 25. Juni)

Aus Franz Biberkopf, Held von Alfred Döblins "Berlin Alexanderplatz", wird in Burhan Qurbani dreistündiger Neuinterpretation des Literaturklassikers, Francis - ein illegaler Immigrant aus Guinea-Bissau, der hineingeschleudert wird in das Berlin von jetzt. Erzählt wird diese Geschichte von Mieze (Jella Haase), seiner späteren Geliebten. Francis startet in sein neues Leben, will ein gutes führen und wird doch Teil des kriminellen Untergrunds. Chancen offenbaren sich für ihn nur auf der Schurkenseite, verkörpert wie im Roman durch Reinhold (Albrecht Schuch).

Guns Akimbo (Start: 25. Juni)

Nach seiner "Harry Potter"-Zeit sah man Daniel Radcliffe in bisweilen ziemlich bizarren Rollen. Als furzende Leiche in "Swiss Army Man" etwa und als Mordverdächtiger mit Teufelshörnern im Horrorfilm "Horns". Auch in "Guns Akimbo" ist Harry Potter denkbar weit weg: Radcliffe spielt hier den erfolglosen Videospielentwickler Miles, der sich unvermittelt in einem Actionspiel wiederfindet, das live im Darknet übertragen wird. Es beginnt ein blutiges Katz-und-Maus-Spiel, das für Miles zum Kampf auf Leben und Tod wird.

Takeover - Voll vertauscht (Start: 25. Juni)

"Das doppelte Lottchen" lässt grüßen: In "Takeover - Voll vertauscht" spielen die beiden YouTube-Stars Heiko und Roman Lochmann zwei junge Männer, die exakt gleich aussehen und sich zufällig in einem Freizeitpark begegnen. Kurzentschlossen entscheiden sie sich, ihre Rollen zu tauschen - Ludwig, Sohn aus reichem Hause, findet sich in Dannys armer, aber sympathischer Familie wieder, während Danny sich bald an sein neues Luxus-Leben gewöhnt. Doch das doppelte Spiel der beiden droht bald aufzufliegen.