Endlich ein Sieg: Köln beendet seine Ergebniskrise

Endlich ein Sieg: Köln beendet seine Ergebniskrise
Endlich ein Sieg: Köln beendet seine Ergebniskrise

Dank eines Blitzstarts, mit etwas Glück und großer Entschlossenheit hat der 1. FC Köln seine Ergebniskrise in der Fußball-Bundesliga beendet. Mit zwei Treffern in den ersten 16 Minuten legte die Mannschaft von Trainer Steffen Baumgart in einem über weite Strecken munteren Schlagabtausch den Grundstein zu einem 3:1 (2:1) beim FC Augsburg. Es war der erste Sieg nach einer Serie von sechs Spielen mit nur zwei Punkten und einem Treffer.

Ellyes Skhiri brachte die bissigen und zielstrebigen Kölner in Führung (7., nach Videobeweis), Eric Martel erhöhte kurz darauf (16.). Nach dem Augsburger Anschlusstreffer durch Ruben Vargas (29.) wackelte die Abwehr der Gäste teilweise sehr bedenklich. Linton Maine (59.) beruhigte danach die Nerven gegen weiter energisch angreifende Augsburger, die erstmals in diesem Jahr ein Heimspiel verloren.

Köln wirkte beim steten Hin und Her zunächst wacher und entschlossener und durfte nach einer ersten Chance durch Maina (5.) mit Verspätung jubeln: Der Treffer des freistehenden Skhiri zählte erst nach dreiminütiger Überprüfung durch VAR Sven Jablonski im Kölner Keller.

Wenige Minuten nach der Anerkennung der Führung legten die Kölner in der sehr temporeichen und von vielen Zweikämpfen geprägten Begegnung schon nach. Beim Schuss von Martel aus spitzem Winkel sah der unsichere Augsburgs Torhüter Rafal Gikiewicz allerdings nicht gut aus: Der Ball ging ihm durch die Beine.

Der scheinbar beruhigende Vorsprung gab der Geißbock-Elf keine Sicherheit, weil Augsburg mit Leidenschaft nach vorne drängte und so Fehler in der Kölner Defensive provozierte. Nach einer Ecke und einem Abpraller brachte Vargas die Gastgeber heran, danach lag mehrfach der Ausgleich in der Luft - der Pausenpfiff kam dem FC gerade recht.

In der zweiten Halbzeit stand Köln etwas sicherer, Augsburg verlor dadurch etwas von seiner Wucht. Als guter Griff von Baumgart erwies sich die Hereinnahme von Dejan Ljubicic: Der Österreicher sorgte für Stabilität im Mittelfeld und Schwung über die rechte Seite, zudem legte er dem quirligen Maina mit einer perfekt getimten Vorlage den dritten Treffer seiner Mannschaft auf.