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Endstation USA: Drogenbaron „El Chapo” droht lebenslang

Immer wieder konnte Joaquín „El Chapo” Guzmán Loera entwischen. Nun droht ihm ein bitteres Ende, seine geliebte Heimat ...

Immer wieder konnte Joaquín „El Chapo” Guzmán Loera entwischen. Nun droht ihm ein bitteres Ende, seine geliebte Heimat Mexiko wird er wohl niemals wiedersehen. Er hat sein Sinaloa-Kartell wie einen kriminellen Großkonzern geführt. Der Prozess gegen den mexikanischen Drogenboss in New York dürfte deshalb eine Mischung aus einem Wirtschafts- und Strafverfahren werden. „Guzmán Loera ist der mutmaßliche Anführer einer kriminellen, multinationalen, Multi-Milliarden-Firma, die Drogen auf unsere Straßen und Gewalt und Elend in unsere Gesellschaft gebracht hat”, sagt die geschäftsführende US-Generalstaatsanwältin Sally Yates. „El Chapo” hatte über Jahrzehnte Angst und Schrecken verbreitet, Milliarden verdient und die Ermittler genarrt. In Mexiko türmte der mächtige Drogenboss gleich zweimal aus Hochsicherheitsgefängnissen. Auch während seiner Haft führte der brutale Verbrecher und gewiefte Unternehmer seine illegalen Geschäfte weiter. Damit soll nun Schluss sein. Am Tag vor dem Regierungswechsel zu Präsident Donald Trump hatte Mexiko den prominentesten Gefangenen an die USA ausgeliefert. „Mexikanische Sicherheitsbeamte sind bei der Jagd auf ihn ums Leben gekommen. Wir werden ihr Opfer würdigen und Gerechtigkeit herstellen”, sagt Yates bei der Verlesung der Anklagepunkte. Die Staatsanwaltschaft mitten in Brooklyn ist weiträumig abgesperrt. Schwer bewaffnete Polizisten mit Spürhunden bewachen das Gebäude. Auch drinnen wollen die US-Behörden Stärke demonstrieren. Nicht weniger als 20 Vertreter von Staatsanwaltschaften, Polizei, Drogenaufsicht und anderen Behörden reihen sich hinter dem New Yorker Staatsanwalt Robert Capers auf, der als erster ans...Lesen Sie den ganzen Artikel bei berliner-zeitung