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Englische Wochen: Hertha ist ganz schön ausgeschlafen

Die Hertha-Profis dehnen sich – sehr zur Freude von Trainer Pal Dardai (r.)

Berlin.  Bis in den Montag hinein klingelte bei Rainer Widmayer immer wieder das Telefon. Alte Weggefährten und Bekannte wollten von Herthas Co-Trainer wissen, wie es sich denn so anfühlte am Sonntag zur Mittagszeit zu spielen. Die frühe Anstoßzeit um halb zwei ist ganz sicher gewöhnungsbedürftig und den Biorhythmus der Spieler danach auszurichten nicht so leicht. Bei Hertha BSC überließen sie in dieser Sache nichts dem Zufall. Traditionelles Frühstück gab es nicht, als erste Mahlzeit des Tages wurden gleich Nudeln gereicht, um die Kohlehydratspeicher aufzufüllen. Das half, um bei den heimstarken Hoffenheimern einen Punkt (1:1) mitzunehmen.

Dementsprechend positiv fiel Widmayers Antwort aus: "Alles machbar, alles kein Problem", schrieb er den Fragenden zurück. Einige Spieler hatten da schon eher Probleme mit der ungewohnten Kost. "Man kann sich bessere Dinge vorstellen, als um kurz nach zehn Pasta zu essen. Das war ein etwas seltsames Frühstück", sagte Mathew Leckie, aber in diesem Fall mussten sich die Geschmacksnerven der Pragmatik unterordnen.

Durch das 1:1 blieb Hertha in der ersten von drei aufeinanderfolgenden englischen Wochen ungeschlagen und kann mit viel Selbstvertrauen in das Bundesligaspiel am Mittwoch gegen Bayer Leverkusen (20.30 Uhr, Olympiastadion) gehen. "Wir haben die Leistung aus der Europa League in Hoffenheim bestätigt", sagte Michael Preetz. Was Herthas Manager beinahe mehr freute: "Die ganz wichtige Erkenntnis ist, dass wir auf jeden Einzelnen im Kader zurückgreif...

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