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Entertainerin Ina Müller wollte nie eine Familie gründen

Entertainerin Ina Müller wollte nie eine eigene Familie

Sie ist 51 und hat kein Kind: Eine bewusste Entscheidung, wie Entertainerin Ina Müller (51, "Ich bin die") im Interview mit "Bild am Sonntag" erklärt: "Für mich gab es nie den Wunsch und nie den richtigen Zeitpunkt." Daher sei sie auch "sehr froh", nicht mehr ständig gefragt zu werden: "Und wie sieht's mit Kindern aus?" Wäre sie ein Mann, hätte sie "wahrscheinlich heute vier Kinder", mutmaßt die eloquente Niedersächsin trotzdem. "Aber ich wollte arbeiten, frei sein, Geld verdienen und die Welt sehen. Ich wollte auch nie heiraten", so Müller weiter.

Auf die leichte Schulter nimmt sie das Thema dennoch nicht, denn von Freunden wisse sie: "Man kann mal davon ausgehen, das hinter einer Kinderlosigkeit oft auch irgendein Schicksal steckt." Und auch ihr selbst sei klar, dass die gewollte Kinderlosigkeit einen Preis habe: "Den Preis dafür zahle ich dann auf dem Sterbebett, wenn meine Hand ins Leere greift." Ob ihr diese Vorstellung Angst macht, dazu sagte die Talk-Queen der Sonntagszeitung nichts.

Die Angst vor dem Versagen

Über eine andere, berufliche Angst sagte die Grimme-Preisträgerin und Gastgeberin der Late-Night-Talkshow "Ina's Nacht" (seit 2007, das Erste) dagegen: "Die Angst vor dem Versagen wird nicht kleiner." Sie habe "ständig Albträume und versuche, bloß nicht krank zu werden". Mittlerweile wisse sie auch: "Man sollte nicht jeden Abend auf die Bühne gehen. Immer diese Aufregung, die Angst, das ist nicht gut."

Das Alter und der Alkohol

Auf die Frage, ab wann man denn alt sei, erklärte Ina Müller im Interview: "Wenn der erste in der Bahn für dich aufsteht." Und auch dem Alkohol gegenüber hat sie eine klare Einstellung. "Ich mag nun mal Wein und ich finde es schade, dass zu viel davon betrunken macht." Bei "Ina's Nacht" trinke sie trotzdem Bier, weil es eine "bierselige Sendung" sei. Privat mag sie aber "am allerliebsten Champagner", denn der sei "anregend" und mache keine Kopfschmerzen.

Foto(s): imago/APress