Entgleisung zum Thema Migration - Trump bezeichnet die USA als „Mülltonne der Welt“

Donald Trump<span class="copyright">Chuck Burton/AP/dpa</span>
Donald TrumpChuck Burton/AP/dpa

Im Wahlkampf in Arizona kritisiert Donald Trump die Einwanderungspolitik der USA scharf.

Donald Trump äußerte sich bei einer Wahlkampfveranstaltung in Arizona polemisch über die Migrationspolitik der USA, wie „NBC“ berichtet. Er bezeichnete die Vereinigten Staaten als „Mülltonne für die Welt".

Einwanderung bleibt zentrales Wahlkampfthema

In seiner Rede behauptete Trump wiederholt, dass die USA von einer „Armee migrantischer Banden“ heimgesucht würden, die eine „Kampagne der Gewalt“ führten. Diese entmenschlichende Rhetorik nutzt er bereits seit seiner ersten Wahlkampagne im Jahr 2016. Trump betonte, dass es sich um eine „Invasion“ handle und forderte, die Grenze zu schließen und illegale Einwanderer zu deportieren.

WERBUNG

Trotz des Rückgangs der Grenzübertritte auf das niedrigste Niveau seit August 2020, bleibt die Einwanderung ein zentrales Thema in Trumps Wahlkampf. Im September wurden laut „NBC“ etwa 54.000 Migranten von der Grenzpolizei beim Versuch, die USA zu betreten, aufgegriffen. Trump versprach, im Falle seiner Wiederwahl 10.000 neue Grenzschutzbeamte einzustellen und seine „Stay in Mexico“-Politik wiederzubeleben, die unter Bidens Regierung beendet wurde.

Harris kontert Trumps Vorwürfe

In einem CNN-Interview in Pennsylvania stellte sich Vizepräsidentin Kamala Harris Fragen zur Einwanderungspolitik. Sie betonte, dass Trump „nicht viel erreicht hat“ und dass sie legale Einwanderung unterstützen wolle, aber die Menschen „es sich verdienen“ müssten.

Harris bekräftigte laut „NBC“ auch ihre Unterstützung für ein parteiübergreifendes Gesetz, das 650 Millionen US-Dollar für den Bau von Grenzbefestigungen vorsieht, obwohl sie diese Maßnahme zuvor kritisiert hatte.

Sollte er wiedergewählt werden - Trump droht mit sofortiger Entlassung von Sonderermittler Smith

Brückeneinsturz von Baltimore - Frachtschiff-Besitzer zahlen über 102 Millionen - Betrag könnte noch steigen