Enttäuschung bei "Bares für Rares" über Barock-Kopie: "Das ist nicht die Malart der Meister!"
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"Bares für Rares"
Nicolé-Anette (rechts) aus Bückeburg suchte in der Mittwochsausgabe der ZDF-Trödelshow "Bares für Rares" endlich Gewissheit: "Ist das Bild vom flämischen Maler Jan van Kessel und über 400 Jahre alt?" Expertin Bianca Berding hatte leider keine guten Nachrichten. Dennoch entbrannte ein Händler-Duell der Extraklasse über die vermeintliche Barock-Kopie... (Bild: ZDF)
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"Bares für Rares"
Die Verkäuferin hatte das Gemälde aus dem Familienbesitz zur Hochzeit geschenkt bekommen. Doch sie fand nie die richtige Wand dafür in ihrer Wohnung und suchte nun einen Liebhaber "samt würdigeren Platz". Horst Lichter gestand sofort: "Also, ich habe ja immer Probleme mit Bildern, die so dunkel sind!" (Bild: ZDF)
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"Bares für Rares"
"Die müssen auf jeden Fall vernünftig beleuchtet werden, damit man auch sieht, was drauf ist!", meinte Lichter, und auch Expertin Bianca Berding stimmte ihm zu. Denn der Hintergrund war mit erdigen Farben sehr dunkel gehalten. Nur das Stillleben mit Tieren und Naturalien wurde im Bildzentrum mit einem klassischen Schlagschatten akzentuiert. (Bild: ZDF)
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"Bares für Rares"
"Auf den zweiten Blick erkennt der aufmerksame Beobachter ein Potpourri an Symbolen für die Auferstehung Christi sowie das Osterfest", erklärte Expertin Berding. Zu den Sinnbildern zählen der Distelfinken mit seiner Vorliebe für Dornen, die Weinbergschnecke, die im Frühjahr zu neuem Leben erwacht, sowie der Maikäfer und das zerbrochene Ei. (Bild: ZDF)
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"Bares für Rares"
Lichter wollte wissen, wer das Bild gemalt hatte. "Gute Frage, aber die kann ich nicht beantworten", verriet die Expertin. Denn das Gemälde zeigte weder Signatur noch Markierung. Immerhin konnte sie anhand der Stilistik einen konkreten Entstehungszeitraum festlegen, doch der deckte sich zum Unmut der Verkäuferin nicht mit den Lebensdaten von van Kessel. (Bild: ZDF)
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"Bares für Rares"
"Es handelt sich um eine Hommage an die niederländischen Meister des 17. Jahrhunderts, denn das ist nicht die Malart der Meister": Da war sich die Expertin sehr sicher und datierte das Ölgemälde um 1850 - 200 Jahre später, als die Verkäuferin vermutet hatte. Immerhin stand der Name Jan van Kessel auf dem Bildrahmen... (Bild: ZDF)
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"Bares für Rares"
"Das 17. Jahrhundert wäre natürlich der Burner gewesen", staunte auch Lichter. Aber Berding erklärte, dass die Namen niederländischer Barockmeister, mit Bleistift auf dem Rahmen notiert, nur in die Irre führten. "Diese Bezeichnungen muss ich leider zurückweisen. Das Bild soll lediglich daran erinnern. Aber mehr leider nicht!" (Bild: ZDF)
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"Bares für Rares"
Eigentlich hatte sich die Verkäuferin 2.000 Euro für ihr Objekt gewünscht. "Ob das jetzt noch möglich ist, weiß ich natürlich nicht", grübelte sie. Doch auch mit der Expertisen-Schätzung in Höhe von 1.500 bis 1.800 Euro war sie zufrieden und nahm die Händlerkarte freudig an. (Bild: ZDF)
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"Bares für Rares"
Händler Fabian Kahl (links) freute sich über das "ganz entzückende Bild", erkannte aber auch: "Das ist aus dem 19. Jahrhundert." Seine Kollegen Daniel Meyer (rechts) und Thorsden Schlößner glaubten noch an eine Entstehung im 17. Jahrhundert. Doch die Verkäuferin stellte klar: "Das wäre schön gewesen! Aber irgendjemand hat das goldene Zeitalter kopiert." (Bild: ZDF)
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"Bares für Rares"
Das erste Gebot gab Christian Vechtel (Mitte) mit 450 Euro ab. Im schnellen Schlagabtausch mit seinen Kollegen Meyer (rechts) und Schlößner landete der Preis bei 1.250 Euro, und Vechtel beschloss: "Da will ich nicht mehr drüber gehen!" Dann nahm Kahl den freigewordenen Platz im Bieter-Trio ein und erhöhte auf 1.800 Euro - obwohl es kein barockes Meisterwerk war. (Bild: ZDF)
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"Bares für Rares"
Meyer (links) sprang kurzentschlossen auf 2.000 Euro, denn er glaubte, "das ist eine alte Kopie nach Marseus van Schrieck", der diese Art von Stillleben erfunden hatte. Doch im Kopf-an-Kopf-Duell mit Schlößner zog er letztlich doch den Kürzeren. Mit den Worten: "Werd glücklich damit!", stieg Meyer aus, und Schlößner kaufte das Bild für 2.800 Euro. (Bild: ZDF)
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"Bares für Rares"
Als weiteres Objekt der Sendung wurde eine Buttertrommel von Mielewerke AG von Detlev Kümmel in die 1930er-Jahre datiert. Gewünscht wurden zwischen 50 und 100 Euro, Kümmel taxierte auf 100 Euro und Händler Daniel Meyer zahlte sogar 200 Euro. (Bild: ZDF)
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"Bares für Rares"
Für ein Zigarettenetui aus den 1920er-Jahren wünschte sich die Verkäuferin 50 Euro. Wendela Horz schätzte das 925er-Silberdöschen auf 120 bis 150 Euro ein. Händlerin Elke Velten bekam am Ende bei 140 Euro den Zuschlag. (Bild: ZDF)
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"Bares für Rares"
Der Entwurf für eine Meissen-Porzellanfigur stammte von Bildhauer Michel Acier aus dem Jahr 1774. Gefertigt wurde sie aber erst 1966. Der Wunschpreis lag bei 500 Euro. Expertin Bianca Berding schätzte den Wert aber nur auf 300 bis 450 Euro, und Händlerin Elke Velten zahlte 400 Euro. (Bild: ZDF)
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"Bares für Rares"
Eine Silberbrosche des bekannten Goldschmieds aus Meran, Hans Tischler, taxierte Wendela Horz auf 200 bis 250 Euro. Auch wenn der Wunschpreis für das Schmuckstück aus den 1980er-Jahren bei 500 Euro lag, gab die Verkäuferin ihr Mitbringsel für 200 Euro an Händler Daniel Meyer ab. (Bild: ZDF)
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"Bares für Rares"
Eine antike Kaffeemaschine, die als Kippdampfdruckkanne von Hermann Eicke aus Berlin 1878 zum Patent angemeldet wurde, ist laut Detlev Kümmel zwischen 1900 und 1910 entstanden und 100 Euro wert. Der Wunschpreis lag bei 124 Euro. Verkauft wurde sie an Händler Daniel Meyer für 100 Euro. (Bild: ZDF)