Erdloch vor Trumps Anwesen in Mar-o-Lago – und das Internet spottet

Das Mar-a-Lago ist Trumps Anwesen im US-amerikanischen Palm Beach. Der Präsident bezeichnet es gerne als „Winter White House“. (Bild: AP Photo)
Das Mar-a-Lago ist Trumps Anwesen im US-amerikanischen Palm Beach. Der Präsident bezeichnet es gerne als „Winter White House“. (Bild: AP Photo)


Vor Mar-a-Lago, dem Anwesen des US-amerikanischen Präsidenten Donald Trump im US-amerikanischen Florida, hat sich ein Erdloch aufgetan. Das berichtet unter anderem die britische Zeitung „The Guardian“. Für das Internet ist dies natürlich ein gefundenes Fressen.

Während der US-Präsident auf seinem ersten offiziellen Auslandsbesuch im Nahen Osten weilt, herrscht in seiner Residenz Mar-a-Lago in Palm Beach, Florida Aufruhr. Vor dem Anwesen tat sich ein etwa vier Meter großes Erdloch auf.

Die Kommunikationsdirektion der Stadt Palm Beach, Kathleen Walter, geht davon aus, dass sich das Loch nicht vergrößern wird. Der Grund für das Auftauchen des Lochs ist bis dato unklar und wird von einem Team derzeit untersucht. „Ich bin sicher, es gibt viele Theorien“, so Walter. „Hoffentlich wissen wir in kurzer Zeit etwas mehr darüber.“

Für das Internet – allen voran die Trump-Kritiker – ist dies selbstverständlich ein Grund für jede Menge Spott. „Erdloch öffnet sich neben Mar-a-Lago als eindeutiges Zeichen eines zunehmend irritierten Gottes“, schreibt eine Userin.

Aber nicht nur der liebe Gott, sondern auch der Teufel muss herhalten. „Wenn sogar Satan Trumps Unsinn leid ist und ihm einen Besuch in Mar-a-Lago abstattet“ oder „Satan beschwört Trump“ sind nur einige der spöttischen Kommentare. Auch darüber, worum es sich bei dem Erdloch genau handelt, hat das Internet seine sarkastischen Ideen parat.

Trumps politisches Umfeld muss ebenfalls dran glauben. „Sean Spicer möchte klarstellen, dass da KEIN Erdloch vor Mar-a-Lago ist. Es ist ein Florida-Sumpfcenter“, spottet ein Nutzer des Kurznachrichtendiensts. Andere Twitter-Nutzer vemuten eine Parallele zu Trumps Besuch in Saudi-Arabien und Israel. „Trump betritt Jerusalem und schon öffnet sich ein Erdloch vor Mar-a-Lago. Das hat ja schon fast Indiana-Jones-Filmausmaße“, schreibt @JustSchmeltzer.

Trump selbst hat sich zu dem Fall bis dato noch nicht geäußert. Mar-a-Lago gilt seit 1980 als National Historical Landmark. Trump erwarb das herrschaftliche Anwesen im Jahr 1985: über Strohmänner kaufte er umliegende Grundstücke und drohte den damaligen Besitzern, vor dem Mar-a-Lago ein riesiges Betongebäude zu errichten, sollten sie nicht besonders günstig an ihn verkaufen, wie das US-Magazin “Vanity Fair“ dieses Jahr in einem Artikel erörterte.