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Erdrutsch nach Unwetter auf Italiens Ferieninsel Ischia: Mehrere Tote und Vermisste

Auf der italienischen Insel Ischia sind nach einem schweren Unwetter und Erdrutschen - bisher unbestätigt - mehrere Menschen ums Leben gekommen, nach Vermissten wird gesucht. Die Schäden auf der Insel im Golf von Neapel - neben Capri - sind enorm.

Die Bewohnerinnen und Bewohner von Ischia wurden aufgefordert, an diesem Wochenende ihre Wohnungen nicht zu verlassen. Die Wetterbedinungen behinderten auch die Rettungsarbeiten.

Die Behörden im nördlichen Küstenort Casamicciola suchen nach 13 Vermisten, darunter mindestens drei Kinder. Die Menschen wohnten demnach in Häusern, die von einer Schlammlawine beschädigt wurden. Die Behörden evakuierten unterdessen Menschen aus ihren Wohnungen, wie der Zivilschutz twitterte.

Die Feuerwehr war nach eigenen Angaben seit dem frühen Morgen wegen Überschwemmungen und Erdrutschen im Einsatz. Einsatzkräfte retteten demnach zwei Menschen aus einem Auto, das ins Meer gerissen wurde.

Vom Festland entsandte Verstärkung hatte aber Schwierigkeiten, die Ferieninsel zu erreichen, sei es per Schiff oder Hubschrauber. Mindestens 100 Menschen sitzen in abgelegenen Teilen der Insel fest.

Die Fährverbindungen von Neapel nach Ischia waren an diesem Samstag unterbrochen.