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Der Erfinder der "Ice Bucket Challenge" ist tot

Mit der berühmten "Ice Bucket Challenge" sorgte Pete Frates 2014 für weltweites Aufsehen. Nun ist der Initiator der Aktion im Alter von 34 Jahren gestorben.

Pete Frates, der Erfinder der "Ice Bucket Challenge", ist tot. Im März 2012 bekam der ehemalige Baseball-Profi die niederschmetternde Diagnose ALS (Amyotrophe Lateralsklerose). Die Nervenkrankheit führt zu Muskellähmungen und schließlich zum Tod. Die meisten Betroffenen sterben innerhalb der ersten drei Jahre nach dem Ausbruch. Doch Frates schaffte es, sich sieben Jahre lang gegen sein Schicksal zu wehren.

Und nicht nur das: Mit der "Ice Bucket Challenge" sorgte er im Sommer 2014 für einen riesigen Internet-Hype, der so viel Aufmerksamkeit auf die Krankheit lenkte wie nie zuvor und sage und schreibe 200 Millionen Euro an Spenden nach sich zog. Hunderttausende Menschen schütteten sich Eimer voller Eiswasser über den Kopf, posteten Videos davon auf den sozialen Medien und animierten andere, es ihnen gleichzutun. Auch viele Prominente machten mit.

Nun ist der ehemalige Profi-Sportler im Alter von nur 34 Jahren an den Folgen von ALS gestorben. Das gab seine Familie in einem Statement bekannt. "Pete war eine Inspiration für so viele Menschen auf der ganzen Welt, die durch seinen Mut und seinen Kampfeswillen Kraft schöpften", heißt es darin. Frates habe sich nie über seine Krankheit beschwert, sondern sie stattdessen als eine Möglichkeit gesehen, anderen Patienten und deren Familien Hoffnung zu geben. Frates hinterlässt seine Ehefrau July und die gemeinsame Tochter Lucy.