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Nach Schlechtwetterphase: Der Sommer kommt zurück

Gewitterwolken ziehen über ein Weizenfeld bei Großenhain in Sachsen. Foto: Bernd März
Gewitterwolken ziehen über ein Weizenfeld bei Großenhain in Sachsen. Foto: Bernd März

Der Sommer hat seine Pause beendet. Nach zum Teil schweren Gewittern und lausigen Temperaturen ist Bade- und Biergartenwetter fast überall garantiert.

Offenbach/Berlin (dpa) - Langsam aber sicher kehrt der Sommer zurück. Wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) am Sonntag mitteilte, steht Deutschland nach kühlen Temperaturen und teils schweren Regenfällen der vergangenen Tagen ab Beginn der Woche unter einem schwachen Hochdruckeinfluss.

Von Tag zu Tag soll es wärmer werden, zur Mitte der Woche sind Temperaturen von bis zu 30 Grad möglich. Neue Regenfronten werde es demnach zunächst nicht geben.

Bis Samstag waren über Teilen Deutschlands schwere Gewitter und Starkregen niedergegangen. Wegen eines heftigen Unwetters wurde am Samstagabend in Chemnitz in Sachsen die Aufzeichnung der MDR-Open-Air-Show «Die Schlager des Sommers» mit Florian Silbereisen für etwa eine Stunde unterbrochen. Dann sei die Aufzeichnung fortgesetzt worden, hieß es vom Veranstalter. Mehr als 3000 Zuschauer waren demnach vor Ort. Die Ausstrahlung im MDR Fernsehen ist für den 10. August geplant.

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Nach einem Unwetter und Starkregen in der Region Sächsische Schweiz stellte die Kirnitzschtalbahn vorübergehend den Verkehr ein. Am Freitagabend waren Erdmassen abgerutscht und hatten sich bis zu einem Meter hoch über Schienen und Fahrbahn ergossen.

In der Nähe von Hamburg steckte ein Regionalzug mit rund 500 Reisenden nach einem durch ein Gewitter ausgelösten Oberleitungsschaden auf offener Strecke fest. Die Menschen mussten den Zug verlassen und wurden zu einem S-Bahnhof in der Nähe begleitet, sagte ein Sprecher der Deutschen Bahn am Samstagabend. Im Regional- und Fernverkehr kam es zu Verspätungen.

Bei Unwettern vom Freitagnachmittag war es «möglicherweise» sogar zu Tornados gekommen. Eindeutig lasse sich das allerdings erst frühestens am Montag einordnen, sagte ein DWD-Sprecher. Zuvor müsse dies ein Tornadobeauftragter prüfen. Die Wetterseite «tornadoliste.de» stufte ein Unwetter in Bobenheim am Berg und im benachbarten Battenberg in Rheinland-Pfalz bereits als bestätigten Tornado ein. Auf der privat betriebenen Internetseite werden Tornados eintragen, wenn sie von mehreren unabhängigen Augenzeugen gesichtet, fotografiert oder gefilmt wurden.

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Von Montag an zeigt sich im Süden häufig die Sonne, über dem Norden und in der Mitte Deutschlands ziehen allerdings noch einige Wolken auf, heißt es. Laut DWD steigen die Temperaturen im Nordwesten auf maximal noch recht kühle 17 bis 20, sonst auf 20 bis 26 Grad. Auch am Dienstag können sich die Menschen im Süden wieder über viel Sonne freuen. Es sollen Höchstwerte von 22 bis 26, am Oberrhein bis zu 28 Grad erreicht werden.

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