Erneute Attacken - Huthi beschießen zwei Öl-Tanker im Roten Meer
Huthi-Kämpfer haben am Montag zwei Öltanker im Roten Meer angegriffen. Die Tanker stammen aus Panama und Saudi-Arabien. Die regelmäßigen Angriffe bedrohen seit längerem den Handel in der strategisch wichtigen Region.
Huthi-Terroristen haben am Montag zwei Öltanker im Roten Meer angegriffen. Das berichtet „AP“. Der Tanker Blue Lagoon I wurde mit ballistischen Raketen und Drohnen beschossen. Der Angriff ereignete sich 70 Seemeilen nordwestlich des jemenitischen Hafens Saleef. „Das Schiff wurde nur minimal beschädigt und benötigt keine Hilfe“, so das Joint Maritime Information Center. Huthi-Sprecher Yahya Saree erklärte, dass das Schiff wegen seiner Verbindungen zu Israel ins Visier genommen wurde. Die Blue Lagoon I befand sich auf dem Weg von Russland nach Indien.
Angriff auf zweiten Tanker
Wenige Stunden später wurde laut „CNBC“ auch der saudische Tanker Amjad angegriffen. Laut US-Central Command wurde der Tanker durch eine Drohne beschossen. „Die rücksichtslosen Terrorakte der Huthi destabilisieren den regionalen und globalen Handel und gefährden das Leben von Zivilpersonen sowie die maritimen Ökosysteme“, hieß es in einer Stellungnahme des US-Militärs.
Huthi stören Handel im Roten Meer
Das Rote Meer ist eine der wichtigsten Handelsrouten der Welt. Die regelmäßigen Angriffe der Terroristen haben diesen Handelsweg erheblich gestört und auch Hilfslieferungen nach Sudan und Jemen beeinträchtigt. Laut Joint Maritime Information Center haben die Rebellen in über 70 Angriffen bisher zwei Schiffe versenkt, ein weiteres beschlagnahmt und mindestens drei Seeleute getötet.