Erneuter Anschlagsversuch auf Trump - Verdächtiger hat offenbar Verbindungen zur Ukraine

Am Wochenende konnte ein erneutes Attentat auf Donald Trump verhindert werden. Der Vorfall ereignete sich am Trump International Golf Club in West Palm Beach, Florida, als dieser gerade Golf spielte.<span class="copyright">Andrew Milligan/PA Wire/dpa</span>
Am Wochenende konnte ein erneutes Attentat auf Donald Trump verhindert werden. Der Vorfall ereignete sich am Trump International Golf Club in West Palm Beach, Florida, als dieser gerade Golf spielte.Andrew Milligan/PA Wire/dpa

Am Wochenende konnte ein erneutes Attentat auf Donald Trump verhindert werden. Der Verdächtige, ein offenbar pro-ukrainischer Aktivist, wurde festgenommen.

Am 15. September kam es im Trump International Golf Club zu einem erneuten Anschlagsversuch auf Donald Trump. Der Präsidentschaftskandidat blieb jedoch unverletzt. Der mutmaßliche Attentäter wurde festgenommen, nachdem ein Zeuge sein Fluchtfahrzeug fotografiert hatte. Nach Informationen des „Kyiv Independent“ ist der Verdächtige ein bekannter pro-ukrainischer Aktivist, der Trump bereits mehrmals in den sozialen Medien kritisierte.

Unterstützung für die Ukraine

Der ehemalige Dachdecker machte bereits 2023 durch seine Versuche, afghanische Soldaten für den Krieg in der Ukraine zu rekrutieren, auf sich aufmerksam. Wie CNN berichtet, nutzte er seinen Facebook-Account, um Wehrpflichtige in Afghanistan anzusprechen. „Afghanische Soldaten – Die Ukraine ist an 3.000 Soldaten interessiert, daher brauche ich von jedem Soldaten, der einen Reisepass hat, die Zusendung einer Kopie seines Reisepasses an die Ukraine“, sagte er laut CNN in einem solchen Facebook-Post.

FBI untersucht internationale Verbindungen

Die FBI-Untersuchung hat inzwischen internationale Dimensionen erreicht, da Beamte versuchen, den Hintergrund des Verdächtigen detailliert zu erfassen. Laut einer Quelle bei den Strafverfolgungsbehörden ist seine Online-Aktivität auch über Plattformen erfolgt, die ihren Sitz außerhalb der USA haben, was eine Zusammenarbeit mit internationalen Partnern erforderlich macht, um alle möglichen Informationen über den festgenommenen Verdächtigen zu sammeln. Der Gouverneur von Florida, Ron DeSantis, kündigte eine eigene Untersuchung des Vorfalls an.