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Ernst-Liesegang-Ufer: Gefährlicher Havel-Ufer-Weg in Kladow sorgt für Streit

Gefährlicher Uferweg an der Havel in Hohengatow

Berlin.  Das Wasser der Havel ist so ruhig, dass sich die Landschaft eins zu eins darin spiegelt. Kein Schiff, kein Mensch. Nur ein paar Enten quaken. Wasserrettungsstation, Wochenend-Siedlung, Restaurant – alles ist in Winterruhe. Hier, in Kladow, liegt einer der idyllischsten Orte Spandaus und mit dem Ernst-Liesegang-Ufer auch einer der schönsten Uferwege.

Doch der ist in einem erbärmlichen Zustand: Das Verbundsteinpflaster hat sich zu gefährlichen Stolperfallen aufgewölbt, an einigen Stellen fehlt es ganz. Im Süden ist der Fluss über seine Begrenzung getreten, hat Treibholz und Muscheln auf das Pflaster gespült und auf dem Ernst-Liesegang-Ufer kleine Seen hinterlassen, die nun, in den frostkalten Nächten, zu Eisbahnen gefrieren.

Der Uferweg werde zur Gefahrenabwehr gesperrt, er werde nicht gesperrt, er werde gesperrt – heißt es seit Monaten in Mitteilungen verschiedener Politiker. Der Spandauer Bundestagsabgeordnete Swen Schulz (SPD) hat wegen des Uferwegs einen "heißen Draht" zur Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (Bima), der das Gelände am Kladower Breitehorn gehört. Er will erfahren haben, dass nun wirklich die Sperrung bevorsteht. "Überschwemmt, vereist und direkt an der Havel: Das ist gefährlich dort", findet auch Schulz. Umso wichtiger sei es, nun das Ernst-Liesegang-Ufer "so schnell wie möglich" zu sanieren.

Bima will den Havel-Ufer-Weg sanieren

Die Bima habe ihm das inzwischen zugesagt, teilt Schulz mit. Die Bundesbehörde bestätigt, dass eine Sanierung des Weges derzeit geprü...

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