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Eine erschreckende Zahl zeigt, warum Merkels Europa-Politik längst gescheitert ist

Angela Merkel hat in Europa immer weniger Verbündete.
Angela Merkel hat in Europa immer weniger Verbündete.

Die Nachricht ging im Trubel der vergangenen Tage fast unter. Dabei sagt sie viel über den aktuellen Zustand der Europäischen Union aus. Eigentlich geht es nur um das Schicksal von 450 aus dem Mittelmeer geretteten Migranten. Würde jedes der 28 EU-Länder 16 Menschen aufnehmen, wäre das Problem gelöst. Stattdessen wurden die Migranten zum Spielball der Politik.

Den Anfang machte Italiens Rechtsaußen-Minister Matteo Salvini. Er verweigerte den Migranten, an Land zu gehen. Erst als es Staatspräsident Sergio Mattarella zu bunt wurde, durfte das Rettungsschiff im sizilianischen Trapani anlegen. Da hatte Italiens Ministerpräsident Giuseppe Conte schon einen Stapel Briefe verschickt. Adressaten: Europas Staats- und Regierungschefs. Botschaft: Lasst uns nicht allein!

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Contes Bitte wurde erhört — aber nur von einem kleinen Teil. Zuerst erklärten sich Spanien, Malta und Frankreich bereit, je 50 Migranten aufzunehmen. Tags darauf sagten auch Deutschland und Portugal Unterstützung zu. Dann rissen die Solidaritätsbekundungen jäh ab. Es ist bis heute bei den fünf Staaten geblieben, von insgesamt 27. Für Italiens Regierung ist das ein erschütterndes Ergebnis.

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