Erst durchgefallen, dann Champion: Rasts steiniger Weg an DTM-Spitze

Vor seinem DTM-Titelgewinn musste Rene Rast einige Hürden meistern

Der amtierende DTM-Champion Rene Rast musste auf seinem Weg an die Spitze der deutschen Tourenwagenserie einige Rückschläge verkraften. Bevor er zum Audi-DTM-Werksfahrer befördert wurde, fiel der 31-Jährige bei der Talentsichtung der Ingolstädter zunächst gnadenlos durch. "Bei diesen Sichtungen sieht man nur eine Momentaufnahme von einem Fahrer. Man sieht ihn nur für zwei oder drei Stunden und dann ist schon der nächste Fahrer dran", erinnert sich Rast im exklusiven Interview mit 'Motorsport-Total.com'.

Rast erwischte einfach einen schlechten Tag und konnte die Audi-Verantwortlichen in so kurzer Zeit nicht von sich und seinem Talent überzeugen. "Manche sind da ein bisschen schneller und können das volle Potenzial schneller zeigen. Ich bin vielleicht etwas langsamer", sagt er und ergänzt: "Ich denke, dass die Verantwortlichen damals einfach nach ihrem besten Wissen gehandelt haben und in dem Moment einfach kein Risiko eingehen konnten."

"Natürlich überlegt man im Nachhinein, was damals falsch gelaufen ist und warum ich nicht genommen wurde", gibt er zu und meint den Grund dafür gefunden zu haben. Der Deutsche müsse sich zunächst mit der Materie auseinandersetzen und sich an die neuen Gegebenheiten anpassen, um sein wahres Können unter Beweis zu stellen. Das sei ihm bei der Sichtung und in der Kürze der Zeit einfach nicht gelungen.

Im Nachhinein betrachtet könnte es für den DTM-Meister sogar ein Wink des Schicksals gewesen sein. "Vielleicht war es sogar positiv für mich, dass ich ein bisschen mehr Zeit hatte, um zu reifen und mehr zu lernen vorher", überlegt Rast. Geschadet scheint es ihm jedenfalls nicht zu haben: Immerhin wurde der Audi-Mann 2017 in seinem ersten Jahr in der DTM auf Anhieb Meister. Eine Leistung, die vor ihm bisher nur wenige geschafft haben.

Welche Rückschläge Rene Rast in seiner Karriere noch verkraften musste, lesen Sie am Montag im vollständigen Interview bei 'Motorsport-Total.com'!

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