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"Bullshit-Gerüchte": Celtics-Star wütet - Zoff nach Kollaps

Die Miami Heat haben nach einer weiteren spektakulären Aufholjagd einen großen Schritt in Richtung ihrer ersten NBA Finals seit 2014 gemacht.

Die Heat um ihren Star Jimmy Butler setzten sich in Spiel 2 der Conference Finals im Osten mit 106:101 gegen die Boston Celtics durch und sind damit nur noch zwei Siege vom Erreichen der NBA Finals entfernt. (Spielplan der NBA-Playoffs)

Bei den Celtics um Nationalspieler Daniel Theis, dem sechs Punkte und acht Rebounds gelangen, ist die Stimmung dagegen am Tiefpunkt. Wie schon in Spiel 1 wurde erneut eine klare Führung in der zweiten Hälfte noch aus der Hand gegeben.

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Kabinenzoff bei den Celtics

Die erneut verspielte Führung hinterließ bei den Celtics deutliche Spuren und es kam zu einem lautstarken Kabinenzoff, wie US-Reporter übereinstimmend berichteten.

Laut Gary Washburn von The Boston Globe sollen Marcus Smart und einige weitere Spieler sich dabei laut angeschrien sowie Gegenstände durch die Gegend geworfen haben.

Nach der Partie versuchten die Celtics das ganze Kabinen-Drama bewusst herunterzuspielen. Spielmacher Kemba Walker, der mit 23 Punkten die meisten Celtics-Punkte erzielt hatte, sagte: "Es war Nichts. Es war Nichts. Ich werde darüber nicht sprechen."

Smart sprach sogar nicht einmal mit den Journalisten, Jaylen Brown gab zumindest zu, dass es lauter als gewöhnlicher zuging: "Natürlich denken wir, dass wir gewinnen hätten können - aber wir haben es nicht. Daher flogen viele Emotionen durch die Gegend. Das ist alles."

Dass danach sofort über Zwist im Team spekuliert wurde, brachte Center Enes Kanter auf die Palme. "So viele Bullshit-Gerüchte da draußen. Diese Gruppe von Kerlen ist eine der beste, in der ich je dabei war. Niemand kann diese Familie trennen", twitterte Kanter.

Adebayo leitet Heat-Aufholjagd ein

Im zweiten Viertel lag Miami bereits mit 17 Punkten zurück, ehe im dritten Viertel Center Bam Adebayo übernahm und alleine 15 Punkte erzielte. Insgesamt gelangen den Heat in diesem Viertel 37 Punkte - und damit 20 mehr als Boston.

Die Celtics kämpften sich zwar mit einem 15:2-Lauf im vierten Viertel noch einmal zurück und lagen 4:25 Minuten vor Ende der Partie mit fünf Punkten in Führung – doch wie schon in Spiel 1 präsentierte sich Miami in den entscheidenden Minuten als abgezockteres Team.

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"Wir mögen es, es uns selbst schwierig zu machen. Wir mögen es, deutlich zurückliegen und die Comeback-Jungs zu sein", sagte Butler nach der Partie, der mit 14 Punkten nicht seinen besten Abend hatte.

Bester Werfer bei den Heat war Goran Dragic mit 25 Punkten, Adebayo steuerte zudem mit 21 Zähler und zehn Rebounds ein Double-Double bei.

Spiel drei der Conference Finals im Osten steigt in der Nacht zu Sonntag (LIVE im TV auf SPORT1+ und im LIVESTREAM).