Erste Bilanz nach Sturm Friederike

Aufräumen nach dem Sturmtief Friederike: Besonders schwer hat es Deutschland getroffen, mindestens acht Menschen verloren hier ihr Leben. Der Gesamtverband der deutschen Versicherungswirtschaft schätzt den Schaden allein in Deutschland auf eine halbe Milliarde Euro. Die deutsche Bahn, kritisiert dafür, dass sie den Fernverkehr komplett eingestellt hat, bringt ihre Züge wieder auf die Strecken. Auch der Flugverkehr war beeinträchtigt: Viele Maschinen hatten eine holprige Landung. Andere wichen auf ruhigere Flughäfen aus. In Polen verletzte der Sturm mindestens zwei Menschen und zerstörte mehr als 60 Gebäude. Friederike brachte auch Schnee, auf den Straßen häuften sich die Unfälle. Ein Bus mit 40 Kindern rutschte in einen Chausseegraben. In Schottland, aber auch in Nordirland waren der Autoverkehr und der öffentliche Nahverkehr zeitweise lahmgelegt. Schulen mussten schließen. Um die gestrandeten Autofahrer zu versorgen, wurden lokalen Medien zufolge Bergretter eingesetzt.