Erste Version endlich da: Thunderbird gibt es jetzt auch als Gratis-App für Android
Thunderbird ist bei vielen Windows-Nutzern als Mail-Programm gesetzt. Schon lange war klar, dass es auch eine Android-Version geben wird. Die steht ab sofort bereit.
Bei den Mail-Clients ist Thunderbird in den CHIP-Downloads die klare Nummer 1. Dabei reden wir von der Windows-Version, doch auch auf Mac und Linux gibt es viele Nutzer. Lange wurde schon angekündigt, dass Thunderbird auch mobil durchstarten soll.
Jetzt steht die Android-App von Thunderbird zum Download bereit. Auch sie ist frei verfügbar, aktuell aber noch in einer Beta-Phase. Die Macher bitten trotzdem darum, dass so viele Nutzer wie möglich die Mail-App ausprobieren und Feedback geben.
Grundsätzlich soll Thunderbird auch den Sprung auf das iPhone machen. Apple-Nutzer müssen sich aber noch gedulden. Bisher gibt es hier keine Test-Version und auch keine öffentlich verfügbaren Pläne.
Zum Download: Thunderbird für Android
Thunderbird - Android App (APK) 8.0 Beta 1
Aus der bekannten Mail-App K-9 Mail wurde Thunderbird für Android. Hier finden Sie die erste Beta zum Download.
CHIP Bewertung: Gut zum Download
Thunderbird für Android
Wir stellen Ihnen die APK-Datei von Thunderbird für Android bereit. Sie können aber auch auf den Play Store ausweichen, wenn Ihnen das lieber ist. Wer zur APK greift, muss mehr Software-Quellen unter Android freigeben. Wie das genau geht, erklären wir in einem Praxis-Artikel.
Die App ist mit rund 14 MByte Umfang schnell geladen und auch die Installation läuft sauber durch, wie das bei einer App sein soll. Beim ersten Start landet man auf einem Bildschirm, der entweder eine Neueinrichtung oder den Import von Einstellungen über eine Datei erlaubt. Letzteres ist für K9-Nutzer gedacht. Auf dieser App basiert der Thunderbird für Android.
Aktuell ist die App noch als Beta gekennzeichnet, für Ende Oktober wird aber schon das finale Release angepeilt.
Das kann Thunderbird auf Android
Für die Neueinrichtung geben Sie Ihre Mail-Adresse an. Unterstützt werden POP3- und IMAP-Konten sowie auch verschiedene Anbieter, etwa Gmail, Outlook, Yahoo Mail oder iCloud. Tipp man zum Beispiel eine Gmail-Adresse ein, setzt Thunderbird automatisch die passenden Mail-Server-Einstellungen und leitet Nutzer zur Anmeldung bei Google um.
Danach können Sie noch den angezeigten Namen, Signatur sowie Prüfintervall und Anzahl der angezeigten Nachrichten festlegen. Optional kann Thunderbird auch auf Kontakte zugreifen, das müssen Sie aber nicht erlauben.
Eingefleischte Thunderbird-Fans müssen jetzt ganz stark sein, die App unterscheidet sich schon sehr stark vom Desktop-Client. Die Vielfalt an Funktionen, die es unter Windows gibt, steht in der Android-App nicht bereit.
Nutzer können mehrere Mail-Konten hinterlegen und es gibt einen gemeinsamen Posteingang. Die Performance ist für eine Beta gut, Mails lassen sich flüssig durchscrollen, bearbeiten und durchsuchen.
Einstellungen erlaubt die App rund um die Anzeige, Interaktion sowie zum Datenschutz. In der Beta werden Nutzungsdaten automatisch mit Mozilla geteilt. Wer das nicht möchte, kann den entsprechenden Schalter unter "Datenerfassung" abklemmen.
Wer tiefer in die Details einsteigen möchte, kann die Entwicklung auf GitHub verfolgen.
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