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Erster Härtetest: Hertha verliert in Bergamo mit 2:3

Traf kurz nach seiner Einwechslung: Herthas Javairo Dilrosun (M.)

Bergamo/Berlin.  Vielleicht versuchte Rune Jarstein einen Psychotrick, aber vermutlich hatte Herthas Torhüter schlicht das falsche Arbeitsgerät gewählt. Als Gegner Atalanta Bergamo im Testspiel am Sonnabend einen Elfmeter zugesprochen bekam, wechselte der Norweger jedenfalls kurzerhand sein Schuhwerk. Bergamos Schütze Josip Ilicic musste lange warten, verlud Jarstein aber gekonnt zum 2:3 (1:2)-Endstand. Damit ging Hertha im sechsten Spiel der Vorbereitung erstmals nicht als Sieger vom Platz.

„Es ist ein guter Gegner, der uns zeigen wird, wie weit vor allem die jungen Spieler schon sind“, hatte Trainer Pal Dardai vor der Partie gesagt. Nun, er sollte Recht behalten. Talente wie die eingewechselten Dennis Jastrzembski oder Julius Kade mussten feststellen, dass das Fußballspielen gegen einen italienischen Europa-League-Starter deutlich komplizierter ist als gegen einen unterklassigen Aufbaugegner.

Lazaro aktiv, Esswein ohne Glück

Aus dem Spiel heraus gelang Hertha in der abwechslungsreichen Partie wenig. Symptomatisch fiel das erste Tor per Standard. Ecke des aktiven Valentino Lazaro, Kopfball Karim Rekik – 1:0 (27. Minute). Aber: Die Führung währte nur kurz. Binnen vier Minuten gaben die Berliner das Spiel aus der Hand, Musa Barrow (30.) und Gianluca Mancini per Kopf nach einem ruhenden Ball drehten die Partie zugunsten der Italiener.

Zur zweiten Halbzeit baute Dardai seine Elf eifrig um, brachte unter anderem die Zugänge Pascal Köpke (für Vedad Ibisevic) und Javairo Dilrosun (für Palko Dardai). We...

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