Werbung

Erster Star-Besuch: Johnny Depp macht auf der Berlinale den Mauerspecht

Berlin. Johnny Depp ist ja schon eine ganze Weile vor allem berühmt dafür, Johnny Depp zu sein. Daher beschäftigen sich relativ viele Menschen gerade mit den Nachbeben seiner letzten Scheidung. Und nicht nur seine größten Fans wissen, dass er die letzte Nacht wieder im Hotel Regent Berlin verbrachte. Hier hatte er zuletzt vor zwei Jahren als Teil der All-Star-Band „Hollywood Vampires“ einen recht desolaten Eindruck hinterlassen.

Wie viele Filme seine Firma „Infinitum Nihil“ inzwischen produziert hat, dürften hingegen die wenigsten gezählt haben. „Minimata“ ist der neunte. Wegen dessen Weltpremiere in der Sektion Berlinale Special stattete Johnny Depp dem Festival am Freitag einen Besuch ab. Und siehe da, er hat sich offenbar vom Rockerleben bestens erholt.

„Das kommt mir irgendwie bekannt vor“

Gleichwohl startet die Pressekonferenz im Hotel Hyatt mit 40 Minuten Verspätung. Es bleibt Zeit, zu spekulieren, ob Depp die bereitgestellten Wasserfläschchen anrühren wird. Und wenn ja, ob dann das weiße, „leise“ Wasser ohne Kohlensäure oder das blaue „laute“ mit? Zunächst gibt Depp dem eigenen Mythos weiter Zucker. Mit Ledermantel, Hut und blau getönter Brille lässt er sich vor der Fotowand als unterspannter Cowboy abblitzen.

Johnny Depp als Fotoreporter Eugene Smith in „Minamata“.<span class="copyright">Hanway Filmss</span>
Johnny Depp als Fotoreporter Eugene Smith in „Minamata“.Hanway Filmss

Auf dem Podium trägt er dann nur noch Halstuch und Karohemd mit hochgekrempelten Ärmeln, damit auch seine schulternahen Tattoos mal an die frische Luft kommen. Schon wird er nach seinem Bezug zu dem Fotojournalisten Eugene Smith gefragt, den er in „Minamata“ spielt, einem „A...

Lesen Sie hier weiter!