Erstes Dreiergespräch von CDU mit BSW und SPD in Thüringen

In Thüringen haben sich nach der Landtagswahl zum ersten Mal Vertreter der CDU, des Bündnisses Sahra Wagenknecht (BSW) und der SPD an einen Tisch gesetzt. Es handelte sich wie bei vorangegangenen Zweiergespräche um ein sogenanntes Optionsgespräch. (Joerg CARSTENSEN)
In Thüringen haben sich nach der Landtagswahl zum ersten Mal Vertreter der CDU, des Bündnisses Sahra Wagenknecht (BSW) und der SPD an einen Tisch gesetzt. Es handelte sich wie bei vorangegangenen Zweiergespräche um ein sogenanntes Optionsgespräch. (Joerg CARSTENSEN) (Joerg CARSTENSEN/AFP/AFP)

In Thüringen haben sich nach der Landtagswahl zum ersten Mal Vertreter der CDU, des Bündnisses Sahra Wagenknecht (BSW) und der SPD an einen Tisch gesetzt. Es habe sich wie bei den vorangegangenen Zweiergespräche auch bei dieser Runde am Donnerstag um ein sogenanntes Optionsgespräch gehandelt, sagte SPD-Landesgeschäftsführer Markus Giebe auf Anfrage im Anschluss.

Als nächstes würden nun die Parteigremien sich mit der Auswertung der Optionsgespräche beschäftigen. Beim derzeitigen Gesprächsformat handelt es sich noch nicht um Sondierungsgespräche, die üblicherweise vor Koalitionsverhandlungen stehen.

In Thüringen ist nach der Landtagswahl vom 1. September die Regierungsbildung äußerst schwierig. Ein mögliches Bündnis aus CDU, BSW und SPD käme auf 44 der 88 Sitze im Landtag und hätte damit keine eigene Mehrheit.

Die Thüringer AfD holte bei der Landtagswahl die meisten Stimmen. Von den anderen Parteien will aber keine eine Koalition mit dem vom Thüringer Verfassungsschutz als gesichert rechtsextremistisch eingestuften Landesverband eingehen.

ran/cfm