Erstmal unter den Schlauch: Seltene Schildkröte vor Austrocknen gerettet

Eine seltene Schildkröte, eine vom Aussterben bedrohte Euphrat-Schildkröte, ist in der Türkei vor dem Tod durch Austrocknung gerettet worden. In einem Dorf nach Diyarbakir halfen die Bewohner dem Tier, wieder zu Kräften zu kommen. Zuerst wurde die Schildkröte mit einem Schlauch abgespritzt. Die Schildkröte war auf Grund des Wassermangels fast ohnmächtig. Mit Hilfe der Menschen erwachte sie dann aber schnell wieder zum Leben und schnappte nach einem Salatblatt.

Die Weichschildkröte (Rafetus euphraticus) ist an den Ufern der Flüsse Euphrat und Tigris beheimatet. Sie hält sich von den Menschen fern.

Der Bürgermeister des Dorfes Çiftlik, Hüsnü Cemal Kuru, hatte das erschöpfte Tier in der Sonne auf einem Feld gefunden. Er benachrichtigte auch die Polizei und den Tierschutz.

Zunächst wurde die Schildkröte zu den Tierärzten im Dicle Wildlife Rescue and Rehabilitation Center gebracht. Diese stellten fest, dass sie eigentlich bei guter Gesundheit sei. Sie wurde dann wieder im Fluss freigelassen.