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Es spukt vor Japans Küste: 11 Schiffswracks mit über 20 Skeletten an Bord gefunden

Gruselfund: Vor Japans Küste wurden 11 Schiffswracks mit Skeletten gefunden

Die britische Zeitung "Mirror" berichtet unter Berufung auf die japanische Nachrichtenagentur NHK, dass vor der Küste Japans elf mysteriöse Schiffswracks entdeckt wurden. Besonders gruselig: An Bord sollen über 20 Skelette gefunden worden sein.

Was es mit den Schiffen und den sterblichen Überresten auf sich hat und wie die Skelette an Bord gekommen sind, stellt für die Küstenwache bisher ein völliges Rätsel dar. Zunächst waren bereits Anfang November vier verfallene Holzschiffe vor der japanischen Küste angespült worden. In der vergangenen Woche seien dann sieben weitere Schiffswracks aufgetaucht. Als die Bergungstrupps die Schiffe aus dem Wasser geholt und näher untersucht hatten, zeigte sich ihnen ein Bild des Schreckens: An Bord wurden mehr als ein Dutzend Überreste von Seeleuten gefunden. Die Bergungsmannschaft berichtete, dass sie "stark verwest" und "skelettartig" aussahen.

Das letzte Wrack wurde am vergangenen Dienstag in der Nähe des Hafens von Fukui entdeckt – rund 320 Kilometer nördlich von Tokio. Ein auf dem Schiff gefundener Stofffetzen zeigt die nordkoreanische Flagge. Bisher sei aber völlig unklar, ob es sich bei den Opfern an Bord um verunglückte Fischer handelt, oder um Menschen, die vor dem Regime von Kim Jong-un flüchten wollten.

Im Vergleich zu westlichen Fischerbooten kommen in Nordkorea häufig sehr einfache Holzschiffe zum Einsatz, die ohne Radar ausgestattet und sehr schwer zu steuern sind. Für nähere Untersuchungen wurden die Schiffswracks vorerst in japanische Häfen gebracht.