ESC: Eurovision Song Contest bekommt Ableger in den USA

Irgendwie war der Spirit des Eurovision Song Contest immer schon größer als das eigentliche Europa. Israel nahm an dem Sangeswettbewerb schon teil, als er noch Grand Prix Eurovision de la Chanson hieß. Die Türkei und Russland kamen später dazu. Seit fünf Jahren macht sogar Australien mit, wofür die ESC-verrückten Aussies frühmorgens aufstehen. Nun haben auch die USA Blut geleckt.

Just in dem Jahr, in dem der seit 1956 ausgetragene Wettbewerb erstmals wegen Corona komplett ausfallen musste, gab der Veranstalter, die European Broadcasting Union, am Freitag bekannt, dass es nach dem Vorbild des ESC auch einen ASC, also einen American Song Contest geben soll. Wo dann Kandidaten aus den 50 US-Bundesstaaten gegeneinander antreten. In der Disziplin Gesangswettbewerb im Fernsehen sind die USA ja eigentlich Vorreiter. Das Format „America’s Got Talent“ wurde von vielen Ländern übernommen, auch in Deutschland, wo es „Das Supertalent“ heißt.

Werbung für das schräge Rennen: Will Ferrells Netflix-Komödie „Eurovision Song Contest: The Story of Fire Saga“.<span class="copyright">© Netflix /</span>
Werbung für das schräge Rennen: Will Ferrells Netflix-Komödie „Eurovision Song Contest: The Story of Fire Saga“.© Netflix /

Der ASC soll aber „anders sein als alles, was zuvor im US-Fernsehen zu sehen war“, so der schwedische Eurovision-Produzent Anders Lenhoff. So oder so gehen die zwölf Punkte nach Amerika. Der Wettbewerb soll aber allen Bands und Sängern offen stehen, egal ob Profis oder Amateure.

Damit die Show ein Erfolg wird, setzt man indes auf einen Ober-Profi: Ben Silverman, den Macher von Formaten wie „The Office“ oder das Abspeckrennen „The Biggest Loser“.

Popularitätsschub durch Netflix-Komödie

Dass auch Amerikaner ESC-verrückt sind, zeigte sich schon, als US-Stars...

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