Eskalation - Kreml: Russland fängt US-Bomber mit Kampfjets an Grenze ab

Eine Air Force B-52H-Maschine<span class="copyright">Getty Images</span>
Eine Air Force B-52H-MaschineGetty Images

Russische Kampfjets haben offenbar US-Bomber abgefangen. Die B-52H-Bomber drehten ab, als sie sich der russischen Grenze näherten.

Russische Kampfjets haben am Sonntag zwei B-52H-Langstreckenbomber der US-Luftwaffe abgefangen, die sich der russischen Grenze näherten.

US-Flugzeuge offenbar von russischen Jets verdrängt

Das Moskauer Verteidigungsministerium bestätigte dies laut „Newsweek“. Die russischen MiG-29- und MiG-31-Jets identifizierten die US-Bomber über der Barentssee.

„Als sich die russischen Kampfflugzeuge näherten, drehten die strategischen US-Bomber von der Staatsgrenze der Russischen Föderation ab“, erklärte Moskau auch laut Sky. Die russischen Jets kehrten anschließend sicher zu ihren Basisflugplätzen zurück, berichtete „Newsweek“. Die Barentssee befindet sich im Nordwesten Russlands, nördlich von Finnland, Schweden und Norwegen.

„Newsweek“ vermerkte, dass Russland die Aktivitäten aufmerksam überwacht und schnelle Maßnahmen ergreift, um seine Lufthoheit zu sichern.

Bundesregierung sichert Hilfe für kranke Kinder aus der Ukraine zu

Bei einem russischen Raketenangriff auf Kiew wurde erst am Montag eines der größten Kinderkrankenhäuser des Landes schwer getroffen. Laut Bürgermeister Vitali Klitschko wurden dabei 16 Menschen verletzt, darunter sieben Kinder. Zwei Personen starben an den Folgen des Angriffs. Der UN-Menschenrechtsexperte Danielle Bell bezeichnete den Vorfall als „einen der ungeheuerlichsten Angriffe“ seit Beginn der Invasion.

Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach hat daraufhin seinem ukrainischen Amtskollegen Wiktor Ljaschko Unterstützung zugesichert. Lauterbach erklärte, Deutschland werde kranke Kinder aus der Ukraine jederzeit aufnehmen. Der ukrainische Botschafter Oleksij Makejew dankte Lauterbach für die „aktive Solidarität und mitfühlende Menschlichkeit“.