Essen in Kreuzkölln: Wo es im Reuterkiez gutes Essen für unter 20 Euro gibt

Die Kreuzung Friedel- und Weserstraße in Kreuzkölln

Berlin. Brandneuer Szene-Laden oder alteingesessene Institution, gediegene Traditionsküche oder schnelles Street Food: Die kulinarische Vielfalt ist in Berlin grenzenlos. Unsere Reporter sind in den Restaurants der Stadt unterwegs, testen Geschmack, Ambiente und Service. Einzige Bedingung: Das Menü darf nicht mehr als 20 Euro kosten. Guten Appetit!

Gaia Bistrot: Piemonteser Szenelokal im Herzen von "Kreuzkölln"

Diese Gegend zwischen Landwehrkanal und Reuterstraße wird heutzutage unter Szenekennern "Kreuzkölln" genannt. Sie zeichnet sich durch eine enorme Dichte an Lokalen und Trinkstätten aus und gilt als schwer angesagt. "Sehr angesagt" lautete auch die Empfehlung für das Restaurant "Gaia Bistrot". Es ist benannt nach der Besitzerin, die aus der italienischen Region Piemont stammt.

Ziemlich schummrig präsentierte sich der Schankraum. Für den großen Tisch waren wir als Vierergruppe nicht genügend Menschen, so wurden wir an zwei Minitische mit Stühlen platziert, die eine neue Leimung vertragen hätten. Der Kellner sprach hervorragend Italienisch, gebrochen Deutsch und mäßig Englisch. Die minimalistisch gehaltene Karte enthielt den fett gedruckten Hinweise "Cash only". Von der Pasta mit Rinderragout gab es nur noch zwei Portionen, aber es gäbe auch Papardelle mit Entenragout. Die hausgemachten Nudeln kamen rustikal al dente, der Sugo fein, die Fleischeinlage überschaubar, für 13 Euro hatten wir schon mehr auf dem Teller.

Schmackhaft war die Caponata, mit etwas viel Tom...

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