EU-Erweiterung: EU empfiehlt Beitrittsgespräche mit Mazedonien und Albanien

Die Europäische Union dürfte in naher Zukunft stetig weiter wachsen. Zwei Kandidaten für die Erweiterung sind Albanien und Mazedonien.

Wien.  Seine Reise geht nun gleich ins Hoffnungsland auf dem Balkan: Mazedonien, das hat von der EU-Kommission das beste Zeugnis ausgestellt bekommen. EU-Erweiterungskommissar Johannes Hahn und die Außenbeauftragte, Federica Mogherini, wollen mit ihrem Besuch in Skopje nach der Veröffentlichung der Fortschrittsberichte für die EU-Aspiranten ein Zeichen setzen. Und die Botschaft lautet: Mazedonien soll endlich mit den EU-Verhandlungen beginnen dürfen.

Mazedonien hat gleichzeitig mit Kroatien, das längst Teil der EU ist, im Jahr 2005 den Kandidatenstatus bekommen, aber wurde auf seinem Weg in die Nato und die EU stets durch das Veto Griechenlands behindert. Nun soll der Streit um den Staatsnamen Mazedonien endlich gelöst werden. Griechenland befürchtet Ansprüche des Nachbarn auf seine gleichnamige Provinz. Alle Augen sind deshalb auf Athen gerichtet. Als möglicher neuer Name für den Staat kursiert übrigens "Neues Mazedonien".

Tatsächlich hat Mazedonien wie kein anderes Land in der Region seit dem Regierungswechsel vor einem Jahr Reformkurs aufgenommen. Die Gewaltenteilung wurde wieder eingeführt und die Rechtsstaatlichkeit gestärkt. Die Unabhängigkeit der Justiz, aber auch die Freiheiten der Zivilgesellschaft haben sich verbessert. Gefordert werden – wie in allen Staaten – mehr Anstrengungen bei der Integration der Roma.

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