EU: Gemeinsame Grenzüberwachung mit Serbien

Nach den neuesten Statistiken hat der Migrationsdruck auf dem Balkan nachgelassen, aber noch immer versuchen Menschen aus dem Nahen Osten, in die EU zu kommen. 28 Millonen Euro hat Brüssel dem Beitrittskandidaten Serbien zur Verfügung gestellt, um seine Grenzkontrollen zu verbessern, um organisierte Kriminalität und irreguläre Migration einzudämmen. Vranje in Serbien, nahe der Grenze zu Nordmazedonien, ist eine der Städte auf dieser Migrantenroute. Hier gibt es ein EU finanziertes Aufnahmezentrum, wo Migranten versorgt werden können, es gibt Unterkünfte, Lebensmittel und medizinische Betreuung. Ungarische Polizeieimheiten unterstützen die serbischen Grenzer. Ungarische Polizei patroulliert gemeinsam mit Serben Ein ungarisches Kontingent von 15 Offizieren patrouilliert an dieser Drehscheibe und schützt die serbische Grenze. Zeitgleich sind 30 Polizisten in Nordmazedonien, an der griechischen Grenze, um Migranten aufzuspüren, die illegal die Grenze überschreiten wollen. Die Ungarn sind technisch gut ausgerüstet, sie unterstützen die Serben mit Patrouillenfahrzeugen, Wärmebild- und Nachtsichtkameras. Ungarische Polizeistreifen arbeiten eng mit der serbischen Polizei. Sie kommunizieren meist auf Englisch - oder mit Hilfe von Übersetzunsapps. Wirksame Grenzkontrollen sind wesentlich für den reibungslosen Transit von Personen, Gütern und Dienstleistungen - und damit für die bessere Integration Serbiens auf dem Weg in die EU.