EU-Gipfel will östliche Partnerschaft retten

Die Staats- und Regierungschefs der EU wollen ungeachtet der schweren Krise mit Russland ihre Beziehungen zu den östlichen Partnerstaaten ausbauen.

In der lettischen Hauptstadt Riga setzen die EU-Länder heute ihre Beratungen mit den sechs Ex-Sowjetrepubliken Ukraine, Weißrussland, Moldau, Armenien, Aserbaidschan und Georgien fort.

Kanzlerin Angela Merkel betonte am Donnerstagabend, die östliche Partnerschaft sei kein Instrument der EU-Erweiterung, aber der Annäherung an die Europäische Union. Die Ukraine hatte dagegen eine klare Beitrittsperspektive gefordert.

An einer gemeinsamen Abschlusserklärung wurde bis zuletzt gearbeitet. Mehrere EU-Politiker warfen Russland eine «Aggression» gegen die Ukraine vor. Merkel sagte, dass die EU im Gegensatz zu Russland unterschiedliche Wege der früherer Sowjetrepubliken akzeptiere.

EU zur Östlichen Partnerschaft

EU-Ostpartnerschaftsgipfel in Riga