EU-Umweltminister beraten über gemeinsame Position für UN-Klimakonferenz COP29
Knapp einen Monat vor Beginn der UN-Klimakonferenz COP29 in Aserbaidschan beraten die Umweltministerinnen und -minister der Europäischen Union am Montag in Luxemburg über eine gemeinsame Position für die Verhandlungen. Umstritten ist bislang unter anderem die Rolle der Atomenergie: Frankreich und eine Reihe weiterer EU-Länder setzen auf Kernenergie, um ihre Klimaziele zu erreichen, Deutschland will erneuerbare Energien stärker fördern.
Die COP29 findet vom 11. bis 22. November in der aserbaidschanischen Hauptstadt Baku statt. Kernthema der Verhandlungen wird die Frage sein, wie die reichen Industrieländer wie etwa die EU-Staaten die Entwicklungsländer bei Maßnahmen zum Klimaschutz und zur Klimaanpassung unterstützen. Angestrebt ist eine Überarbeitung des 2009 festgelegten Ziels, wonach die Industriestaaten jährlich 100 Milliarden US-Dollar (91,43 Milliarden Euro) im Kampf gegen den Klimawandel zur Verfügung stellen sollen.
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