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Euro-Finanzminister: Vorerst keine neuen Hilfen für Griechenland

Das pleitebedrohte Griechenland muss weiter auf eine feste Zusage für einen neuen Kredit warten. Die Finanzminister der Euroländer konnten sich bei einem Treffen nicht auf weitere Hilfszusagen einigen. Griechenland steht unter Druck, weil die Regierung im Juli Schulden in Höhe von gut sechs Milliarden Euro zurückzahlen muss. Die Minister zeigen sich aber zuversichtlich: So sagt EU-Finanzkommissar Pierre Moscovici, Griechenland habe bereits 115 seiner 140 Sparauflagen erfüllt. Griechenland erhält seit 2010 internationale Kredite. Zahlungen bekommt es allerdings nur in Teilsummen. Ob sie ausgezahlt werden, hängt vom Fortschritt bei den Sparmaßnahmen ab. Um die neuen Kredite zu erhalten, hatte Griechenland letzte Woche ein weiteres Milliardensparprogramm beschlossen, unter anderem mit neuen Rentenkürzungen.