Euro-Staaten: Pro-Kopf-Einkomme steigt wie zuletzt 2009

Das Pro-Kopf-Einkommen stieg so stark wie seit sechs Jahren nicht mehr. Mit dem Anstieg wurde auch mehr konsumiert. Foto. Arno Burgi Foto: Arno Burgi

Das durchschnittliche Pro-Kopf-Einkommen in den 19 Euro-Staaten ist zu Jahresbeginn so stark gestiegen wie seit 2009 nicht mehr. Von Anfang Januar bis Ende März verzeichneten EU-Statistiker im Vergleich zum Vorquartal ein Plus von 0,9 Prozent.

Zuletzt hatte es einen solchen Anstieg des verfügbaren Bruttoeinkommens vor sechs Jahren gegeben. Zwischen Ende 2009 und Ende 2012 ging es sogar fast durchgängig zurück.

Die Wirtschaft dürfte freuen, dass mit dem Pro-Kopf-Einkommen der privaten Haushalte auch die Konsumausgaben stiegen. Sie erhöhten sich im ersten Quartal dieses Jahres durchschnittlich um 0,8 Prozent nach einer Zunahme von 0,2 Prozent im Vorquartal, wie das Statistikamt Eurostat am Mittwoch mitteilte. Einen ähnlichen starken Anstieg des Pro-Kopf-Konsums hatte es mit 0,7 Prozent zuletzt im ersten Quartal 2004 gegeben.

Eurostat-Mitteilung