Europa: Dortmund feiert den Pokal - Auch Hertha jubelt

Dank des Pokalsiegs des BVB Dortmund steht Hertha BSC direkt in der Gruppenphase der Europa-League.

Als es vollbracht war, riss Thomas Tuchel die Arme in den Berliner Nachthimmel. Der Trainer von Borussia Dortmund nahm freudestrahlend die Glückwünsche seines Trainerteams entgegen. Danach machte er sich auf zu seinen Spielern, die auf dem Rasen des Olympiastadions vor 74.322 Zuschauern ausgelassen feierten, bei der Pokalübergabe hielt er sich jedoch lange im Hintergrund. Tuchel genoss das 2:1 (1:1) im DFB-Pokalfinale gegen Eintracht Frankfurt sichtlich. Auch nahm er die Glückwünsche von Hans-Joachim Watzke wohlwollend entgegen, wissend, dass er dem BVB-Geschäftsführer ein Problem eingehandelt hat. Sollten sich die Wege von Tuchel und Dortmund tatsächlich trennen, muss Watzke nun jenen Trainer schassen, der Borussia den ersten Titel seit fünf Jahren bescherte. "Das war nicht unser bestes Spiel", sagte Tuchel zum Triumph, an den nach dem Busattentat im Vormonat ja lange nicht zu denken war. Und er betonte auch: "Ich würde gern Trainer bleiben – wenn das noch geht. Ich habe mich gestern nicht getraut, so weit zu denken, konnte daher gut schlafen. Jetzt ist es perfekt."

Auch für Hertha BSC. Durch den vierten Cuperfolg des BVB rutschen die Berliner nachträglich in die Gruppenphase der Europa-League (ab 14.9.). "Jetzt haben wir endgültig die Belohnung für unsere Supersaison", jubelte Hertha-Trainer Pal Dardai. Und Manager Michael Preetz darf sich über rund fünf Millionen Euro Mehreinnahmen freuen. "Gratulation an den BVB. Damit ist auch unsere tolle Saison gekrönt. Der direkte Einz...

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