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Europa als Ziel: Ein unheimlicher Verdacht gegen Russland scheint sich gerade zu bestätigen

Nigel Farage und Arron Banks im englischen Bristol, Oktober 2014.
Nigel Farage und Arron Banks im englischen Bristol, Oktober 2014.

Versucht Russland, die Europäische Union zu destabilisieren? Die britische Ermittlungsbehörde für schwere und organisierte Kriminalität NCA ermittelt derzeit gegen Arron Banks, einen prominenten Unterstützer des Brexit. Hintergrund sind Gelder, die „mit großer Wahrscheinlichkeit“ aus Russland zu der EU-Austrittskampagne geflossen seien, heißt es.

Versicherungsmakler Banks hatte die EU-feindliche Partei Ukip finanziell bereits unterstützt, als EU-Politiker Nigel Farage noch den Parteivorsitz hatte. Die staatliche Wahlkommission hatte zuletzt untersucht, ob Banks das von ihm gespendete Geld aus eigenem Vermögen finanziert hat oder etwa aus fremden Quellen bezog. Teile seines Vermögens sind im Steuerparadies Isle of Man angelegt.

Die russische Botschaft in London.
Die russische Botschaft in London.

Seit einigen Monaten wird im Vereinigten Königreich darüber spekuliert, woher Banks sein Geld wirklich hat. Recherchen des britischen Fernsehsenders Channel 4 legen eine Verbindung zu Russland nahe. In seinem Buch „

The Bad Boys of Brexit“ schrieb der Geschäftsmann über ein sechsstündiges „alkoholhaltiges Mittagessen“ in der russischen Botschaft. Zudem hatte er sich mit russischen Investoren getroffen. Dem Bericht der Wahlkommission zufolge soll Banks jedoch auch Kontakt zu Brexit-Befürwortern aus den USA gehabt haben, konkreter zum heutigen US-Präsident Donald Trump.

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