Europarat verleiht Vaclav-Havel-Preis für Menschenrechte

Der Europarat in Straßburg verleiht am Montag den Vaclav-Havel-Preis für Menschenrechte. Mit der Auszeichnung werden alljährlich Vertreter der Zivilgesellschaft geehrt, die sich besonders für die Menschenrechte in Europa oder darüber hinaus einsetzen. (FREDERICK FLORIN)
Der Europarat in Straßburg verleiht am Montag den Vaclav-Havel-Preis für Menschenrechte. Mit der Auszeichnung werden alljährlich Vertreter der Zivilgesellschaft geehrt, die sich besonders für die Menschenrechte in Europa oder darüber hinaus einsetzen. (FREDERICK FLORIN) (FREDERICK FLORIN/AFP/AFP)

Der Europarat in Straßburg verleiht am Montag (09.00 Uhr) den Vaclav-Havel-Preis für Menschenrechte. Mit Auszeichnung werden alljährlich Vertreter der Zivilgesellschaft geehrt, die sich besonders für die Menschenrechte in Europa oder darüber hinaus einsetzen. Dieses Jahr sind die venezolanische Oppositionsführerin María Corina Machado, der aserbaidschanische Journalist Akif Gurbanow und die georgische Feministin Babutsa Pataraia nominiert. Benannt ist der Preis nach dem 2011 gestorbenen tschechischen Ex-Präsidenten und früheren Dissidenten Vaclav Havel.

Machado führt die Opposition gegen den venezolanischen Staatschef Nicolás Maduro an, der sich nach einem umstrittenen Urnengang zum Sieger der Präsidentschaftswahl im Juli hatte erklären lassen. Der regierungskritische Journalist Gurbanow war im März bei einer Verhaftungswelle in Aserbaidschan festgenommen worden. Die Georgierin Babutsa Pataraia setzt sich in ihrer Heimat für Frauenrechte und den Schutz von Gewaltopfern ein.

yb/gt