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Eurovision Song Contest 2019: Wer sind die Favoriten?

In knapp einer Woche ist es soweit: Das Finale des Eurovision Song Contests 2019 findet in Israel statt - Hochkonjunktur für die Wettbüros. Laut Prognosen könnte es ein enges Rennen werden. Diesen Acts räumen die Buchmacher die besten Gewinnchancen ein.

Wer gewinnt 2019 den Eurovision Song Contest? Bei den Buchmachern liegen - stand jetzt - zwei Balladen ganz vorne. Auf Platz eins steht die Niederlande: Laut der Fan-Community "eurovisionworld.de" hat Duncan Laurence (25) mit seinem emotionalen Song "Arcade" und einer 24-prozentigen Gewinnchance die besten Aussichten auf den Sieg.

Platz zwei teilen sich, mit jeweils elf Prozent, Russland und die Niederlande. Sergey Lazarev (36) tritt nach 2016 wieder für Russland an - dieses Mal mit der epischen Ballade "Scream". Nach einem hervorragenden dritten Platz in Stockholm wird dem 36-Jährigen 2019 der Sieg durchaus zugetraut. Auf den weiteren Plätzen folgen Italien, Aserbaidschan und Malta.

Songcheck-Voting und OGAE-Voting

Einige Wetten wurden sogar schon vor dem Start des Wettbewerbs abgeschlossen. Wie auch 2018 gab es dieses Jahr wieder ein Songcheck-Voting. Hier stehen die Ergebnisse seit dem 24. April fest - mit einem etwas anderen Bild: Laut "eurovision.de" war der Gewinner Italien. Sänger Mahmood (26) mit seinem Elektro-Pop-Song "Soldi" wurde auf Platz eins gewählt. Ihm folgte die Niederlande auf Platz zwei. Schweiz, Zypern und Malta belegten die Plätze dahinter.

Bei dem Voting gaben auch die beiden Moderatoren Alina Stiegler und Stefan Spiegel ihre Stimmen ab. Dazu kamen Online-Votings auf dem Online-Portal des Eurovision Song Contests: Deutschland war dabei - wie es beim ESC üblich ist - ausgenommen.

Ein weiteres Voting zeigte ein ähnliches Ergebnis: Seit dem 30. April stehen auch die Votings der "Organisation Générale des Amateurs de l'Eurovision" (OGAE), also die internationale Organisation aller ESC-Fans, fest. Der klare Gewinner ist auch hier Sänger Mahmood aus Italien, wie die OGAE mitteilt. Demnach haben bei dem Voting über 3.500 Mitglieder abgestimmt.

Machen Italien und Niederlande den Sieg unter sich aus?

Ein Eregbnis eines Votings steht noch aus: Am 13. Mai endet das Voting für den ESC-Top-Favoriten auf eurovision.de. Hier können Fans ihre eigenen Wetten abgeben. Aktuell führt auch hier Italien, es folgen die Schweiz und die Niederlande. Das offizielle Online-Portal des Eurovision Song Contests hat zudem alle Wetten und Votings miteinander verrechnet und eine Liste mit den Chancen für die Top 10 aufgestellt.

Auf den ersten fünf Plätzen stehen laut "eurovision.de" Italien, Niederlande, Schweiz, Schweden und Zypern. Der italienische Elektro-Pop-Titel "Soldi" von Mahmood und die niederländische Ballade von Duncan Laurence stehen laut Prognosen also als Top-Favoriten fest. "Soldi" ist in Italien bereits jetzt ein Mega-Hit und steht an der Spitze der Charts.

Finale Ergebnisse können anders ausfallen

Bis zum Finale am kommenden Samstag kann sich natürlich noch einiges tun. 2017 gab es etwa einen Langzeit-Favoriten. Francesco Gabbani (36) aus Italien stand mit seinem Song "Occidentali's Karma" lange auf Platz eins. Im ESC-Finale landete der Sänger aber nicht einmal unter den besten Fünf.

Auch andere Kandidaten wurden im Vorfeld völlig unterschätzt: 2017 schaffte es die Band SunStroke Project mit ihrem Song "Hey, Mamma!" im Finale auf den dritten Platz - in den Wettbüros galt Moldau nicht einmal als Top-Act. Beim deutschen ESC-Teilnehmer Michael Schulte (29) behielten die Buchmacher 2018 jedoch Recht: Er belegte im Finale den vierten Platz. Ob Italien und die Niederlande also wirklich Favoriten sein werden, wird sich erst im Finale am 18. Mai herausstellen.

Foto(s): imago/Pacific Press Agency