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Eurovision Song Contest: 41 Länder sind 2021 am Start

Aufgrund der Corona-Pandemie hat der Eurovision Song Contest im Jahr 2020 nicht stattgefunden. Nun ist bekannt: 2021 sind 41 Länder in Rotterdam dabei.

Die Ukraine schickt auch 2021 die Band Go_A mit Sängerin Kateryna Pawlenko (vorne) zum ESC. (Bild: imago images/Pacific Press Agency)
Die Ukraine schickt auch 2021 die Band Go_A mit Sängerin Kateryna Pawlenko (vorne) zum ESC. (Bild: imago images/Pacific Press Agency)

41 Länder werden am Eurovision Song Contest 2021 in Rotterdam teilnehmen, das steht seit Montag (26. Oktober) offiziell fest. Es handelt sich um genau die 41 Nationen, die auch 2020 an den Start hätten gehen sollen. Aufgrund der Corona-Pandemie wurde der ESC im Mai 2020 abgesagt.

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"Wir haben die Messlatte hoch gelegt, um auch in diesen herausfordernden Zeiten drei großartige Liveshows für ein Publikum von 180 Millionen Menschen auf die Beine zu stellen. Um dies zu erreichen, arbeiten wir an einem umfassenden Protokoll, das die Gesundheit der Mitarbeiter, Teilnehmer, der Presse und der Zuschauer so gut wie möglich sicherstellt", heißt es von Sietse Bakker, Executive Producer des Eurovision Song Contest 2021.

Vier mögliche ESC-Szenarien

Das große Finale des ESC 2021 soll am 22. Mai über die Bühne gehen. Sechs Länder sind dafür bereits gesetzt: Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Italien und Spanien sowie der Gastgeber, die Niederlande. Aus den beiden Halbfinalshows am 18. und 20 Mai 2021 stoßen je zehn weitere Acts hinzu.

Die European Broadcasting Union (EBU) hat bereits im September verkündet, dass aufgrund der Corona-Krise an vier möglichen Szenarien für die Show gearbeitet werde. Neben dem normalen ESC-Wettbewerb seien drei Alternativen denkbar. Ein Wettbewerb mit Social Distancing sehe unter anderem einen Mindestabstand von 1,5 Metern zwischen allen Besuchern vor. Das Publikum falle somit kleiner aus und würde unter den Ticket-Inhabern ausgelost werden, aber alle Acts könnten mit kleineren Delegationen nach Rotterdam kommen.

Bei einem Wettbewerb mit Reisebeschränkungen können nicht alle Teilnehmer in die Niederlande einreisen. Diese Kandidaten sollen dann in ihrem Heimatland auftreten, der Rest soll aber wie geplant vor Ort sein. Bei einem Wettbewerb im (Teil-)Lockdown wiederum sollen alle Acts im eigenen Land performen, das Publikum falle komplett weg. Anfang 2021 soll eine Entscheidung darüber fallen, wie der 65. ESC aussehen werde.

Wer singt für Deutschland?

Unter den 41 teilnehmenden Ländern werden bisher 20 Nationen ihre Acts aus dem Jahr 2020 erneut antreten lassen. Zuletzt hat Island bekanntgegeben, dass Daði og Gagnamagnið auch 2021 an den Start gehen wird. Unter anderem setzen zudem Belgien, Griechenland, Israel, Malta, die Niederlande, Österreich, Rumänien, Spanien, Slowenien sowie die Schweiz und die Ukraine auf ihre Teilnehmer aus 2020.

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Wer Deutschland 2021 vertreten wird, steht hingegen noch nicht fest. Ben Dolic (23), der 2020 mit "Violent Thing" ausgewählt worden war, will sich zwar mit einem neuen Song wieder um eine Teilnahme bemühen, doch ob er sich erneut durchsetzt? Zwei Jurys - die Experten-Jury und die Eurovisions-Jury - werden darüber entscheiden.

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