Event: Prominente lesen bei der Potsdamer Schlössernacht

Max Moor erinnert sich gern an seine Kindheit

Potsdam. Wenn Papa wie ein Esel klang, das sei für ihn eine seiner schönsten Kindheitserinnerungen, sagt Max Moor. Das Vorlesen von Geschichten mit verstellten Stimmen ist für den Moderator nicht nur die älteste Theaterform, sondern auch eine Reise in die Vergangenheit. Deshalb hat sich der 60-Jährige erstmals bereit erklärt, eine Schirmherrschaft zu übernehmen – für die Potsdamer Schlössernacht, die in diesem Jahr am 17. und 18. August stattfindet.

Teil des Programms sind auch prominent besetzte Lesungen von Benno Fürmann, Martina Gedeck und Katharina Thalbach. Moor hat für seinen Auftritt am Freitag um 20 Uhr in der Pflanzenhalle des Orangerieschlosses Josef Roths „Die Legende vom Heiligen Trinker“ ausgewählt. Für ihn „eine wunderbare Parabel auf das, worin wir im Leben scheitern“.

Max Moor ist Fan der Schlössernacht

Moor ist zum zweiten Mal bei der Schlössernacht dabei und laut eigener Aussage ein ausgemachter Fan. Das Programm erschlage die Besucher nicht, man könne einfach durch die Parks lustwandeln und sich überraschen lassen. Der gebürtige Schweizer lebt seit 15 Jahren auf einem Hof in Werneuchen, trotzdem gibt er zu, dass ihm Berlin emotional sonst näher ist als die brandenburgische Landeshauptstadt. „Potsdam ist mir ein bisschen zu perfekt“, sagt er. „Selbst die Autofahrer scheinen sich nur auf legale Parkplätze zu stellen.“ Das kenne er sonst nur aus seiner Heimat.

Mehr zum Thema:

Potsdamer Schlössernacht lockt wieder 25 000 Besucher

Schlössernacht lockt mit Licht und Klang nach Sanssouci

Lesen Sie hier weiter!