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Experiment auf der Straße: Obdachloser verschenkt Geld

Passanten reagieren zwiespältig

Dieses Video zeigt, dass man mit Nächstenliebe nicht immer nur auf positive Reaktionen stößt. Als sich ein Internet-Star als Obdachloser ausgibt, der anderen sein letztes Geld anbietet, wird er von einem Großteil der Passanten angebrüllt und beleidigt.

Als sich der amerikanische Youtube-Entertainer Yousef Saleh Erakat auf dem Weg zu einem neuem Dreh macht, hat er sein Ziel noch nicht klar vor Augen. Eigentlich möchte er nur sehen wie die Menschen reagieren, wenn man grundlos freundlich zu ihnen ist. Dafür setzt sich der 25-Jährige barfuß an eine Straßenecke und hält ein Pappschild vor sich. Darauf steht geschrieben: „Keiner ist jemals arm vom Geben geworden“. Und sobald eine Person seinen Weg kreuzt, hält er ihm außerdem seinen (vermeintlich) letzten Geldschein hin.

Die Frage, die dahinter steckt: Ist es nur in Ordnung einem Obdachlosen Geld zu geben, weil man damit auch seine Macht gegenüber der weniger privilegierten Person demonstrieren kann? Das Ergebnis seines ausgedehnten Tests ist sehr überraschend! Von einem Anzugträger wird er als „Arschloch“ bezeichnet, von dem nächsten angefahren, er solle sich „verpissen“. Zum Schluss gerät Erakat sogar fast in eine Schlägerei.

Nur die wenigsten Personen möchten dem Mann, der augenscheinlich kein Dach über dem Kopf hat, tatsächlich zuhören. Geschweige denn helfen. Am Ende des ungewöhnlichen Experiments steht die Erkenntnis, dass Bescheidenheit und Nächstenliebe manchmal Aggressivität in der amerikanischen Gesellschaft hervorruft. Das rund fünfminütige Video von Erakat wurde in kürzester Zeit zum viralen Hit. Vielleicht kann er somit doch noch im Nachhinein für einen richtigen Denkanstoß bei den Menschen und ihren Umgang mit anderen sorgen.

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