Experten warnen - Krebs kann sich beim Abendessen bemerkbar machen – worauf Sie achten müssen

Einer Krebshilfeorganisation zufolge können sich beim Essen bestimmte Krebs-Symptome bemerkbar machen.<span class="copyright">Getty Images</span>
Einer Krebshilfeorganisation zufolge können sich beim Essen bestimmte Krebs-Symptome bemerkbar machen.Getty Images

Krebserkrankungen können lange unentdeckt bleiben – entweder, weil sie zunächst symptomlos verlaufen oder die Betroffenen die Beschwerden nicht einzuordnen wissen. Eine Krebshilfeorganisation weist auf mögliche Symptome hin, die insbesondere beim Essen auftreten können.

Es gibt 300 verschiedene Krebsarten. Sie alle rufen unterschiedliche Symptome hervor, die in ihrer Ausprägung und Klarheit variieren. Über die Beschwerden Bescheid zu wissen und sie richtig zu deuten, kann Leben retten.

Laut dem Macmillan Cancer Support, einer britischen Krebshilfeorganisation, können wir einige potenziell gefährliche Symptome auch beim Essen feststellen. Insbesondere die Zeit des Abendessens sei ein wichtiger Zeitpunkt, um auf ungewöhnliche Probleme zu achten. Dazu zählen:

  • Appetitlosigkeit

  • schnelles Völlegefühl

  • Probleme beim Schlucken und Kauen

  • Gefühl, dass etwas im Rachen steckt

  • Verdauungsstörungen und Sodbrennen, die länger als drei Wochen andauern und Schmerzen verursachen (nach dem Verzehr von viel scharfem Essen besteht bei diesen Symptomen jedoch kein Grund zur Sorge)

  • aufgeblähter oder geschwollener Bauch

Wenn die Symptome häufiger auftreten oder länger andauern, sollte sicherheitshalber ein Arzt zu Rate gezogen werden. Schließlich können sie auf eine mögliche Magenkrebs-,Bauchfell-Krebs, Darmkrebs- oder Eierstockkrebserkrankung hinweisen.

Beschwerden beim Essen und Veränderungen im Stuhl können Warnzeichen für Krebs sein

Der Macmillan Cancer Support weist zudem darauf hin, dass auch Veränderungen im Stuhl beobachtet werden sollten, wenn sie mehr als drei Wochen anhalten. Mögliche Warnzeichen sind:

  • loser oder flüssiger Stuhl

  • harter Stuhl

  • erhöhter Stuhldrang

  • Blut im Stuhl

All diese Beschwerden können allerdings auch harmlose Ursachen haben, betont die Wohltätigkeitsorganisation. Zur Abklärung ist ein Arztbesuch unersetzlich.