Extremwinter in den USA: Wie Alligatoren ums Überleben kämpfen

Die extremen Minustemperaturen im Mittleren Westen der USA sind nicht nur für die Menschen eine Zumutung. Auch viele Tiere leiden unter der Kältewelle. Besonders hart trifft der Ausnahmewinter auch die Alligatoren in den betroffenen Regionen.

Besonders hart trifft der Ausnahmewinter auch die Alligatoren in den betroffenen Regionen. (Symbolbild: Getty Images)
Besonders hart trifft der Ausnahmewinter auch die Alligatoren in den betroffenen Regionen. (Symbolbild: Getty Images)

Wie die Reptilien ums Überleben kämpfen, zeigen die Bilder, die eine Nutzerin auf Facebook veröffentlicht hat. Die Aufnahmen hat die Frau im Südosten des US-Bundesstaates Arkansas gemacht, wie sie in ihrem Posting schreibt. Zu sehen ist darauf, wie die Alligatoren ihre Schnauzen aus den schnee- und eisbedeckten Gewässern halten, um atmen zu können. Insgesamt hätte sie sieben kleine Reptilien gesichtet von rund einem Meter Länge, meint die Frau.

Experten zufolge können Alligatoren bei Wassertemperaturen von bis zu vier Grad Celsius leben. Bei kaltem Wetter halten sich die Reptilien auf dem Grund eines Gewässers auf. Wenn sie Luft brauchen, tauchen sie auf, um ihre Schnauzen aus dem Wasser zu halten. Sinken die Temperaturen weiter, verlangsamt sich ihr Stoffwechsel und sie geraten in eine Kältestarre.

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Auf diese Gefahr weist auch die Facebook-Nutzerin hin, die sich mit der Thematik anscheinend auskennt. "Sie leben noch", schreibt sie mit Bezug auf die Alligatoren in Arkansas. "Wenn der Frost jedoch zu lange anhält, sinken die Überlebenschancen und die Alligatoren könnten sterben."

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