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"Es fühlt sich saugut an": Vater und Sohn spielten Vater und Sohn

Sie sind mehr als nur ziemlich beste Freunde: Aljoscha Stadelmann war im ZDF-Krimi "Das Gesetz sind wir" an der Seite seines Vaters Heiner zu sehen. Die Stadelmanns spielten in dem Krimi Vater und Sohn.

Was für eine Premiere: In Markus Imbodens ZDF-Krimikomödie "Das Gesetz sind wir", der am Mittwoch zur besten Sendezeit lief, spielte "Harter Brocken"-Star Aljoscha Stadelmann (46) erstmals mit seinem Vater Heiner zusammen. "Wie es sich anfühlt, mit Aljoscha zu spielen? - Dazu kann ich nur sagen: 'Es fühlt sich saugut an!", schwärmt Stadelmann senior nun von der einmaligen Erfahrung, den Filmvater des eigenen Sohnes zu verkörpern.

Wobei die Konstellation, die das Drehbuch von Holger Karsten Schmidt für die beiden vorsah, alles andere als einfach war. Aljoscha Stadelmann spielte einen vom Dienst frustrierten Bremer Polizisten, der sich mit seiner Kollegin (Julia Koschitz) mit einem bösartigen Clanchef anlegt. Heiner Stadelmann gibt den demenzkranken Vater des geplagten Cops.

Aljoscha Stadelmann erklärt, wie es zum Vater-Sohn-Dreh gekommen ist: "Die größte Nähe ohne eine verkitschte Klischeenähe zu zeigen, das war meine Vorstellung beim ersten Lesen des Drehbuchs, und daraus entstand die Idee, meinen Vater mit der Rolle des Vaters zu besetzen. Ich habe ihn vorgeschlagen, und mein Vorschlag wurde erfreulicherweise für gut befunden", sagt der Schauspieler. Es habe "großen Spaß gemacht", mit dem Vater zu spielen, schickt er noch hinterher: "Ich hatte beim ersten Lesen des Drehbuchs sofort das Bild von zwei unvollkommenen Männern unter einer Dusche ... - Der Sohn, der nicht neben der Badewanne sitzt und seinen kranken Vater abduscht, sondern Vater und Sohn zusammen unter der Dusche - unverstellte Nähe."

"Konnte ich mich voll auf meinen Sohn verlassen"

Heiner Stadelmann, Jahrgang 1943, ein gefragter Theater-Schauspieler, betont: "Ich habe mich sehr auf die Szenen gefreut, als ich beim Lesen des Drehbuchs feststellte, dass ich die meisten Szenen mit Aljoscha haben werde." Beim Drehen, so der Vater über die Zusammenarbeit, "konnte ich mich voll auf meinen Sohn verlassen, der mir auch so manchen Tipp geben konnte, da er ja vor der Kamera viel größere Erfahrungen hat, als ich. Dadurch konnte ich sehr entspannt und doch konzentriert arbeiten. Denn Mist wollte ich ja auch nicht abliefern. Es hat viel Spaß gemacht und wurde auch von Regisseur Markus Imboden befeuert."