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Aus für "Donna Leon"-Filme: Brunetti verabschiedet sich an Weihnachten

Commissario Brunetti alias Uwe Kockisch löst seinen letzten Fall in Venedig - und das Erste spendiert ihm einen ganz besonderen Sendeplatz: Der Abschiedsfilm "Donna Leon: Stille Wasser" läuft zur Primetime am Ersten Weihnachtsfeiertag.

Nach über 20 Jahren und 26 Filmen verabschiedet sich einer der beliebtesten Kommissare im deutschen Fernsehen: Commissario Brunetti, gespielt von Uwe Kockisch, nähert sich seinem letzten Fall als Ermittler in Donna Leons Venedig. Zum Abschied spendiert ihm die ARD dabei einen ganz besonderen Sendeplatz: "Donna Leon: Stille Wasser" läuft am Ersten Weihnachtsfeiertag, um 20.15 Uhr, im Ersten. Darin erholt sich der Commissario nach einem Schwächeanfall auf der Laguneninsel Sant'Erasmo, dem "Garten von Venedig". Doch der Versuch, die Strapazen der Ermittlerarbeit abzuschütteln, gelingt nicht wirklich: Auf der Garteninsel kommt es zu einem Todesfall.

Hauptdarsteller Uwe Kockisch, der die Rolle 2002 übernahm, erinnert sich: Die erste Begegnung mit Venedig "war eine Mischung aus Staunen und Ablehnung, aus Nichtverstehen: Was ist das? Eine Stadt im Wasser, sehr alt, schief, morbid, angefressen vom Zahn der Zeit, und doch steht sie da und zeigt ihren Reichtum aus längst vergangenen Jahrhunderten noch heute - und sie lebt." Der Charakter habe ihm geholfen, so der 75-Jährige: "So war der Anfang und dann, mithilfe der Rolle Guido Brunetti, das Kennenlernen und der Respekt. Respekt und Zuneigung. Nirgendwo anders kann man Vergänglichkeit so direkt erleben wie in Venedig. Und das ist sehr befreiend." Kockisch verabschiedet seinen Brunetti mit den Worten: "Ciao Commissario! Wir sehen uns wieder!".

Vonseiten des Ersten heißt es: "Gemeinsam mit UFA Fiction und Bestseller-Autorin Donna Leon haben wir entschieden, unsere besondere Krimireihe um Commissario Brunetti nach über 20 Jahren mit dem 26. 'Donna Leon'-Fall zu beenden", wird Christine Strobl, Geschäftsführerin der ARD Degeto, zitiert. Sie lobte die "besondere Erfolgsgeschichte, die die Zuschauer von Anfang bis heute in die italienische Lebensweise und die leidenschaftlich inszenierten Geschichten eintauchen ließ". Mit Uwe Kockisch sei man jedoch "über eine weitere Zusammenarbeit im Gespräch".