Füchse Berlin: Bei den Füchsen gibt es eine neue Philosophie

Berlin. Fünf Minuten vor elf Uhr sind alle Profis versammelt. Einige schnappen sich gleich den Ball und spielen ein bisschen mit der klebrigen Kugel herum. Andere dehnen schon einmal die sensible Muskulatur und halten dabei ein Pläuschchen mit dem Teamkollegen. Nur die drei Rekonvaleszenten fehlen noch zu Beginn des Trainingsstarts bei den Füchsen Berlin am Freitagvormittag in Sportforum Hohenschönhausen. Fabian Wiede, Simon Ernst und Mattias Zachrisson sind aber gleich nebenan im Kraftraum. Dann gibt Jaron Siewert, der neue Cheftrainer des Handball-Bundesligaklubs, auch schon die Anweisung zum intensiven Warmmachen, mit und ohne Ball. Der 26-Jährige, schwarze Hose, weiße Jacke, Arme vor der Brust verschränkt, verfolgt die Bewegungen seiner Spieler aufmerksam und konzentriert.

Neu-Trainer Siewert hat eine klare Handball-Philosophie

„Jaron hat eine klare Philosophie davon, wie er Handball spielen lässt, daran hat es in der Vergangenheit bei den Füchsen gemangelt. Jaron dagegen hat seine eigenen Ideen und einen sehr hohen Handball-IQ. Er weiß ganz genau, wovon er spricht“, sagt Stefan Kretzschmar über den neuen Coach der Berliner, der ob seines jungen Alters für große Aufmerksamkeit in der Branche gesorgt hat. Kretzschmar, einst Weltklasse-Linksaußen und seit Januar Sportvorstand der Füchse, schätzt zudem die Art und Weise, wie Siewert arbeitet. „Er ist detailverliebt und bereitet sich akribisch auf die Spiele vor. Ich vertraue ihm aufgrund seines Know-hows und seiner Ausstrahlung voll u...

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