Füllkrug: „Hätte es nicht besser treffen können“
Niclas Füllkrug ist im gehobenen Fußballer-Alter zum deutschen Nationalstürmer gereift, er hat eine Weltmeisterschaft gespielt und ist im Sommer zu seinem ersten Top-Klub gewechselt. Die Champions-League-Hymne aber hat er auf dem Platz noch nie gehört - das wird sich am Dienstagabend wahrscheinlich endlich ändern.
Um kurz vor 21.00 Uhr (Prime Video) wird Füllkrug mit seinen Teamkollegen von Borussia Dortmund im Prinzenparkstadion stehen, es geht gegen Paris St. Germain. "Für mich ist es das erste Mal, und ich hätte es nicht besser treffen können", sagte der 30-Jährige vorab: "Ich spiele in drei Top-Stadien auswärts - und wir haben drei unfassbar starke Heimspiele. Die Auslosung ist klasse."
Seine Sehnenreizung jedenfalls nervt Füllkrug täglich weniger, nach seiner Pause in der Nationalmannschaft spielte er zuletzt beim 4:2 beim SC Freiburg eine halbe Stunde. "Wir werden sehen, wofür es reicht", sagte Trainer Edin Terzic am Montag. Angesichts des Formtiefs von Sebastien Haller wird Füllkrug in der Startelf erwartet.
In der kniffligen Gruppe F mit dem AC Mailand und dem mit saudischen Öl-Millionen aufgepumpten Newcastle United sieht er für den BVB gute Chancen. "Ich glaube, dass alles möglich ist. Ich sehe keine Mannschaft als unschlagbar. Natürlich ist es die stärkste Gruppe, die am ausgeglichensten ist, aber ich möchte erst einmal sehen, dass sie alle vor der Gelben Wand so performen, wie sie sich das vorstellen."
Er selbst freut sich selbstverständlich auf die Hymne, fiebert aber noch mehr dem 28. November entgegen. Da spielt die Borussia bei Milan, und für Niclas Füllkrug geht ein weiterer Traum in Erfüllung. „Auf San Siro freue ich mich am meisten“, sagte er. „Das wird eine ganz tolle Stimmung.“